Dieses Projekt zielt darauf ab, grüne Korruptionsrisiken, die derzeit in Deutschland und der EU nur unzureichend untersucht und bearbeitet werden, zu verstehen und anzugehen.
Das Projekt strebt an Entscheidungsträgern und zivilgesellschaftlichen Akteuren das notwendige Wissen und die Instrumente an die Hand zu geben, um den Problematiken der grünen Korruption und Umweltkriminalität entgegenzuwirken. Das EEB wird dieses Ziel durch den Aufbau von Kapazitäten bei zivilgesellschaftlichen Partnern, durch Lobbyarbeit bei relevanten Entscheidungsträger*innen und durch die weite Verbreitung der Projektergebnisse in der Zivilgesellschaft und in relevanten Kommunikationsmedien erreichen.
Die Projektaktivitäten kommen zu einem sehr gelegenen Zeitpunkt, da sich sowohl neue als auch neu überarbeitete EU-Gesetze - wie die Richtlinie über Umweltkriminalität und die Richtlinie über erneuerbare Energien – künftig in der Umsetzungsphase befinden, was sowohl Chancen als auch Herausforderungen bei der Bekämpfung der grünen Korruption mit sich bringt.
Das EEB möchte dieses Zeitfenster nutzen und sicherstellen, dass Entscheidungsträger und die Zivilgesellschaft in Europa sensibilisiert und besser informiert werden, um Maßnahmen zu ergreifen, die die Risiken grüner Korruption in relevanten Umsetzungsgesetzen und -entscheidungen verringern und ihnen entgegenwirken. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass Korruption die Umsetzung des European Green Deals und des sozialgerechten Wandels nicht zum Scheitern bringt.