Forschungsvorhaben SUP und bundesweite Pläne und Programme

Das Bild zeigt 3 Säulen. In der Ersten Säule ist die Natur abgebildet. In der zweiten sieht man Gesetzestexte/-bücher und Analysen. In der dritten werden ein Megafon eine meldende Hand und ein Diagramm abgebildet.zum Vergrößern anklicken
Strategische Umweltprüfungen und (neuartige) Pläne und Programme auf Bundesebene
Quelle: Janin Hiesener / Umweltbundesamt

Strategische Umweltprüfungen und (neuartige) Pläne und Programme auf Bundesebene – Methoden, Verfahren, Rechtsgrundlagen

 

Forschungskennzahl (FKZ): 3713 16 100

Status: Abgeschlossen

Laufzeit: Januar 2014 bis Mai 2017

Kurzbeschreibung:

„Seit Einführung der Strategischen Umweltprüfung [SUP] in Deutschland gibt es eine Reihe von Bundesplänen und -programmen, die SUP-pflichtig sind. Dabei ergeben sich mit der Bundesebene verbundene besondere Herausforderungen, z. B. in Bezug auf die Handhabung internationaler Umweltziele, Alternativenprüfung, Öffentlichkeitsbeteiligung, heterogene Daten und die Umweltüberwachung. Ziel des Forschungsprojektes war es, die bestehende SUP-Praxis für Pläne und Programme des Bundes zu analysieren und zu bewerten, um hieran anknüpfend Empfehlungen zur Optimierung der SUP und SUP-Standards zu erarbeiten. Die Ergebnisse resultieren dabei aus einer Analyse von 18 seinerzeit durchgeführten Strategischen Umweltprüfungen auf Bundesebene und einer detaillierten Analyse drei ausgewählter Strategischer Umweltprüfungen zum Bundesverkehrswegeplan, zur Bedarfsermittlung Strom und zur Raumordnungsplanung für die deutsche Ausschließliche Wirtschaftszone. Die analysierten Beispiele zeigten sowohl Stärken als auch Schwächen. Weiterentwicklungsbedarf wird vor allem bei der Alternativenprüfung, der Prüfung kumulativer Wirkungen zwischen verschiedenen Planungen auf Bundesebene, der Öffentlichkeitsbeteiligung und der Umweltüberwachung gesehen. Dabei sind die entwickelten Empfehlungen meist im bestehenden Rechtsrahmen umsetzbar.“ (Quelle: Kurzbeschreibung im Abschlussbericht „Strategische Umweltprüfungen und (neuartige) Pläne und Programme auf Bundesebene – Methoden, Verfahren und Rechtsgrundlagen“, S. 4, mit redaktionellen Anpassungen)

Ausführende Institution(en):

  • Fachgebiet Umweltprüfung und ⁠Umweltplanung⁠, Technische Universität Berlin
  • Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung, Dresden
  • Institut für Umweltplanung, Leibniz Universität Hannover
  • Hage+Hoppenstedt Partner, Rottenburg/Hannover

Forschungsergebnisse:

Sprache: Deutsch, mit englischer Zusammenfassung des Abschlussberichts

Weitere Publikationen im Kontext des Forschungsvorhabens:

  • Rehhausen, A., Albrecht, J., Geißler, G., Hoppenstedt, A., Köppel, J., Magel, I., Scholles, F., Stemmer, B., Syrbe, R.-U. und Wende, W. (2015). SUP-Qualitätskriterien: Ansprüche an eine Strategische Umweltprüfung. In: ⁠UVP⁠-report 29 (2): 96-113.
  • Rehhausen, A., Köppel, J., Scholles, F., Stemmer, B., Syrbe, R.-U., Magel, I., Geißler, G. und Wende, W. (2018). Quality of federal level strategic environmental assessment - A case study analysis for transport, transmission grid and maritime spatial planning in Germany. In: Environmental Impact Assessment Review 73: 41-59. DOI: https://doi.org/10.1016/j.eiar.2018.07.002.
  • Rehhausen, A. und Stemmer, B. (2017). Strategische Umweltprüfung auf Bundesebene: Aktuelle Berücksichtigung von kumulativen Wirkungen beim Infrastrukturausbau. In: UVP-report 31 (2): 118-126. DOI: https://www.doi.org/10.17442/uvp-report.031.13.
  • Rehhausen, A. (2019). Wie strategisch ist die Strategische Umweltprüfung in Deutschland? Ein Evaluationsbeitrag. Dissertation, Technische Universität Berlin. DOI: https://doi.org/10.14279/depositonce-9062

Das Projekt in der Umweltforschungsdatenbank:

UFORDAT-Eintrag zum Projekt „SUP und bundesweite Pläne und Programme“

Weiterführende Informationen: