Überwachung und Bewertung

Zwei Frauen fischen im Flusswasser, um Proben des Benthos zu nehmenzum Vergrößern anklicken
Probennahme in der Nuthe
Quelle: Hoffmann / UBA

Damit die Qualität unserer Gewässer stetig verbessert werden kann, braucht es eine umfassende Überwachung und Bewertung. Daten von mehr als 20.000 Messstellen zeigen die Zustände der Gewässer. Das Umweltbundesamt (UBA) informiert über ökologische Bewertungsgrundlagen, die chemische Bewertung sowie weitere Methoden und Verfahren. Das Ziel: eine zukunftssichere Gewässerbewertung.

Überwachung

Die Überwachung sowie die Bewertung erfolgen nach harmonierten und abgestimmten Verfahren und Methoden. Wichtige Kriterien sind in der Oberflächengewässerverordnung festgelegt. Basis jeder Bewertung ist eine regelmäßige Gewässerüberwachung. Negative oder positive Trends des Gewässerzustands können so erkannt werden. Dadurch kann das ⁠UBA⁠ wichtige Hinweise zu Zustandsänderungen geben und Handlungserfordernisse zur Verbesserung der Situation erarbeiten.

Bewertung

Mit Einführung EG-Wasserrahmenrichtlinie wurde die Bewertung des „ökologischen Zustands“ unter Einbeziehung von biologischen, hydromorphologischen und chemisch-physikalischen Komponenten eingeführt.

Der „chemische Zustand“ beschreibt in den Klassen „gut“ oder „schlecht“, ob relevante Schadstoffe in zu hohen Konzentrationen vorliegen.

Das ⁠UBA⁠ fasst regelmäßig die Bewertungsergebnisse der Bundesländer zur Darstellung des Gewässerzustands in Deutschland zusammen. Chemische und ökologische Bewertungsgrundlagen sowie die Gewässerstruktur werden erläutert und unterschiedliche Messnetze des chemischen Monitorings aufgezeigt. Um die Gewässerbewertung zukunftsfähig zu machen, arbeiten wir am UBA ständig an der Entwicklung neuer Verfahren und Methoden.

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Schlagworte:
 Monitoring  Gewässerschutz  Wasserrahmenrichtline  Renaturierung