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Newsletter Nr.52 Dezember 2017 – Klimaanpassung und Katastrophenvorsorge
Hurrikans in den USA, Hochwasser in Europa, Starkregen und Orkane in Deutschland: Auch 2017 traten global und auch in Deutschland viele Extremereignisse auf, die zu beträchtlichen und teilweise katastrophalen Schäden an Gebäuden und Infrastrukturen führten – und bei denen Menschen ums Leben kamen. Die Klimawissenschaft geht davon aus, dass Extremereignisse wie Hitzeperioden, Hochwasser an Flüssen, Stürme oder Starkregen bei einem fortschreitenden Klimawandel häufiger auftreten und/oder intensiver werden können. Anpassung an den Klimawandel und Katastrophenvorsorge sowie das Krisenmanagement im Notfall sowie der Wiederaufbau von betroffenen Regionen müssen Hand in Hand gehen, um negative Folgen von Extremereignissen zu vermeiden oder zu verringern. Dies stellte auch ein jüngst veröffentlichter Bericht der Europäischen Umweltagentur fest. Dieser Beitrag stellt einige Aspekte dar, was auf internationaler, europäischer und nationaler Ebene hierfür getan wird.
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Newsletter Nr.51 Oktober 2017 – Ideen- und Kooperationsbörsen zur Anpassung an den Klimawandel
Was können Menschen tun, um ihre Heimat auf die Folgen des Klimawandels vorzubereiten? Diese Frage diskutierten IKU_Die Dialoggestalter im Auftrag von UBA/KomPass bei drei regionalen Ideen- und Kooperationsbörsen zur Anpassung an den Klimawandel mit Akteuren vor Ort in Frankfurt a. M. sowie in den Regionen Allgäu und Elbe-Elster. Die Idee: Akteure mit unterschiedlichen Kompetenzen zum Thema Klimaanpassung zusammenzubringen. Eingeladen waren Kommunalverwaltungen, Unternehmen, Wissenschaft, Vereine sowie Bürgerinnen und Bürger. Zunächst wurde über Klimafolgen vor Ort informiert, danach an Thementischen diskutiert. Dabei sind einige Ideen entstanden, zum Beispiel plante der Kneippverein eine Veranstaltungsreihe für und mit Senioren zum Thema Klimawandel in der Region Elbe-Elster. Fazit der drei Börsen: 200 Teilnehmende und 95 Projekte und Projektideen. Mittlerweile laufen die Projekte an. Zum Teil so gut, dass etwa in Elbe-Elster schon Nachfragen aus dem Umland kommen. Ein Ergebnis, das Sebastian Ebert, Projektbetreuer beim UBA, freut: „Wenn sich so Nachahmer finden, ist das mehr als wir uns wünschen können.“
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Newsletter Nr. 50 August 2017 – Gemeinsam sind wir klimaresilient – Wie Beteiligung in Städten und Regionen gelingt
Was waren Erfolgsfaktoren in Beteiligungsverfahren zur Klimawandelanpassung? Wie können Verbände, Vereine, Bürgerinitiativen, Unternehmen und die Bevölkerung aktiviert werden, um Städte und Regionen klimaresilient zu gestalten? Welche Unterstützung benötigen Kommunen und die Zivilgesellschaft vom Bund, um Beteiligung und klimaresilientes Handeln zu stärken? Wie kann der Beteiligungsprozess zur Deutschen Anpassungsstrategie weiterentwickelt werden? Diese und weitere Fragen diskutierte KomPass im Nationalen Dialog „Gemeinsam sind wir klimaresilient – Wie Beteiligung in Städten und Regionen gelingt“ am 27. und 28. Juni 2017 in Dessau-Roßlau mit 90 Teilnehmenden aus Verwaltungen des Bundes, der Länder und Kommunen, der Wissenschaft, Beratung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft.
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Newsletter Nr. 49 Juni 2017 – Wie der globale Klimawandel indirekt die deutsche Wirtschaft trifft
Dass der Klimawandel die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft in zahlreichen Bereichen direkt treffen und beeinträchtigen wird, hat das Umweltbundesamt im Bericht Vulnerabilität Deutschlands gegenüber dem Klimawandel eingehend dargestellt und auf zahlreichen Veranstaltungen diskutiert. Wenig beleuchtet sind dagegen bislang solche Effekte des Klimawandels, die indirekt über die internationalen Handelsverflechtungen auf die deutsche Wirtschaft wirken werden. Im Stakeholderdialog „Indirekte Effekte des globalen Klimawandels auf die deutsche Wirtschaft” des Umweltbundesamtes hat das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) den aktuellen Wissensstand sowie Lösungsansätze im September 2016 mit Teilnehmenden aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik diskutiert. Dieser Beitrag stellt zentrale Ergebnisse der Dialogveranstaltung dar.
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Newsletter Nr. 48, April 2017 – Kommunale Konzepte zur Klimaanpassung: Berlin und München
Mit Berlin und München haben im vergangenen Jahr die größte und die drittgrößte Stadt Deutschlands Konzepte zur Anpassung an den Klimawandel veröffentlicht. Beide Städte rechnen in Zukunft mit ähnlichen Trends: einer steigenden Durchschnittstemperatur, mehr Hitzetagen, einer Veränderung von Niederschlagsmustern sowie einer Zunahme von lokalen Starkregenereignissen. Doch wie die Städte mit diesen Herausforderungen umzugehen planen, unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht. Auch zeigt sich, dass sie in unterschiedlichem Maße Akteure aus den Städten bei der Erstellung der Konzepte beteiligt haben. Diese Unterschiede betrachtet der Artikel und zeigt darüber hinaus, wie die Städte ihre Aktivitäten auf der politischen Agenda verankert haben und welche Mittel für die Umsetzung der Anpassungsmaßnahmen bereitgestellt werden. Aus dem Vergleich beider Ansätze lassen sich Empfehlungen für zukünftiges Anpassungshandeln in weiteren Städten und Regionen ableiten.
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Newsletter Nr. 47, Februar 2017 – UBA-Studie: Wie deutsche Großstädte sich an den Klimawandel anpassen
Jede zweite der 76 deutschen Großstädte mit mehr als 100.000 Einwohnern hat bereits eine eigene Strategie veröffentlicht, wie sie mit den Folgen des Klimawandels umzugehen plant. Viele weitere Städte erarbeiten aktuell entsprechende Strategien oder führen andere Anpassungsaktivitäten durch. Insgesamt sind damit mehr als 90 Prozent aller deutschen Großstädte im Bereich der Klimaanpassung aktiv, wie eine aktuelle Recherche von adelphi im Auftrag des Umweltbundesamtes ergab. Festgestellt wurde auch, dass der Verschuldungsgrad der Großstädte sich nicht erkennbar in den Aktivitäten der Städte niederschlägt, auch mittel- und hochverschuldete Städte engagieren sich in der Klimaanpassung. Weiterhin wurden die Aktivitäten hinsichtlich der Größe und Lage der Städte in den alten oder neuen Bundesländern ausgewertet. Es wird davon ausgegangen, dass die Aktivitäten der Großstädte zur Anpassung an den Klimawandel in den nächsten Jahren weiter zunehmen werden.
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