Bundesumweltministerium fördert soziale Einrichtungen bei der Klimaanpassung
Die COVID-19-Pandemie führt gesellschaftlich wie wirtschaftlich zu massiven Herausforderungen. Zur Bewältigung der Folgen der Corona-Krise hat die Bundesregierung ein Konjunktur- und Zukunftspaket auf den Weg gebracht. Auch die sozialen Dienste, deren Relevanz in der Corona-Krise einmal mehr deutlich geworden ist, werden mit zwei neuen Förderprogrammen des Bundesumweltministeriums unterstützt: Neben dem Programm „Sozial & Mobil“ hat die Bundesregierung das Förderprogramm „Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen“ aufgelegt. Akteure aus dem Gesundheits- und Sozialwesen werden in den Jahren 2020 bis 2023 dabei unterstützt, ihre Einrichtungen gegen die Folgen des Klimawandels (z.B. Hitze, Starkregen oder Hochwasser) zu wappnen. Für das Programm stehen 150 Millionen Euro zur Verfügung. Die Veröffentlichung der Förderrichtlinie erfolgt im Herbst 2020. Informationen zum Förderprogramm werden dann auf der Internetseite der Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH zur Verfügung gestellt.
Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Mit den neuen Förderprogrammen bringen wir nicht nur die Konjunktur voran und stärken die Eigenvorsorge gegenüber Folgen des Klimawandels, sondern helfen auch gezielt den sozialen Einrichtungen, die in dieser Krise so viel geleistet haben. In Krankenhäusern, Pflege- und Altenheimen oder Kitas leiden viele besonders stark unter den Folgen des Klimawandels wie der Sommerhitze. Darum sind Investitionen, die diese Einrichtungen besser gegen die Folgen des Klimawandels wappnen, gut angelegtes Geld."
Des weiteren startet demnächst das neue BMU-Förderprogramm „Sozial und Mobil“. Bis Ende 2022 erhalten soziale Dienste eine staatliche Förderung für die Umstellung ihrer Fahrzeugflotte auf Elektrofahrzeuge und für den Aufbau der notwendigen Ladinfrastruktur. „Sozial & Mobil“ hat ein Volumen von 200 Millionen Euro.