Im letzten Jahrhundert ist der globale Energieverbrauch extrem angestiegen, zeigt aber seit zwei Jahren nur noch ein gebremstes Wachstum von etwa einem Prozent. Insbesondere Industrieländer haben einen besonders hohen Pro-Kopf-Verbrauch, zu ihnen zählt auch Deutschland.
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In Deutschland hat der Energieverbrauch vor dem wirtschaftlichen Krisenjahr 2009 seinen Höhepunkt erreicht. Der damalige Wert wurde in den Folgejahren nicht mehr erreicht, obwohl sich die Konjunktur wieder erholte.
Mit der Nutzung von Energie sind eine Reihe schädlicher Auswirkungen für die Umwelt verbunden. Werden fossile Energieträger gefördert, kommt es häufig zu massiven Eingriffen in Ökosysteme. Doch auch wenn erneuerbare Energien genutzt werden, wird die Umwelt teilweise belastet. Die Umwandlung von Energie in End- und Nutzenergie ist für einen wesentlichen Teil des Treibhauseffektes verantwortlich.
Um die negativen Auswirkungen der Energienutzung zu verringern, sind zwei Strategien möglich: Einerseits kann der gesamte Energieverbrauch gesenkt werden, hierfür kommen vor allem Energieeffizienzmaßnahmen in Frage (= absolute Verbrauchssenkung; Effizienz- und Suffizienzstrategien). Andererseits ist es möglich, das Energiesystem auf alternative Energieformen wie erneuerbare Energien umzustellen.
Die Bundesregierung verfolgt beide Strategien. Sie hat sich im Jahr 2010 im Rahmen des Energiekonzeptes das Ziel gegeben, den Primärenergieverbrauch bis 2020 um 20 % und bis 2050 um 50 % zu senken, jeweils gegenüber dem Verbrauch von 2008. Außerdem soll der Anteil der Erneuerbaren Energien am Bruttoendenergieverbrauch bis 2050 auf 60 % steigen.
Strom aus Braunkohlekraftwerken ist die klimaschädlichste Form der Stromerzeugung. Quelle: Teteline / Fotolia.com
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