Die Aufnahme von Asbest in der Rotterdam Konvention – ein Beitrag zum Schutz von Umwelt und Gesundheit

Die Aufnahme von Asbest in der Rotterdam Konvention – ein Beitrag zum Schutz von Umwelt und Gesundheit und ein weiterer Schritt zur besseren Regulierung von Asbest weltweit, vor allem in Osteuropa und Zentralasien --- Seit Jahren blockieren Staaten aus Osteuropa und Zentralasien, sowie Kanada und Vietnam die Aufnahme von Chrysotil Asbest in die Rotterdam Konvention (RK), zum Schaden deren Ansehen und Funktionsfähigkeit und vor allem der Gesundheit und Umwelt von unzähligen Menschen. Asbest ist verantwortlich für über die Hälfte aller berufsbedingten Krebserkrankungen. Laut einer Schätzung der ILO sterben jährlich über 100.000 Menschen an asbestbedingten Krankheiten. Die Dunkelziffer ist vermutlich weit höher, da es in vielen Ländern Osteuropas und Zentralasiens keine staatlichen Register zu asbestbedingten Erkrankungen bzw. Krebsregister gibt. Asbest ist der meistgenutzte Baustoff in den ausgewählten Projektländern. Dort existieren keine gesetzlichen Regulierungen oder neutralen Informationen zu Asbest. Regierungen, Wissenschaft, Gewerkschaften und Industrie propagieren Asbest als sicheren und unschädlichen Bau- und Werkstoff. Bisher ist WECF die einzige internationale Organisation weltweit, die zusammen mit Partnerorganisationen vor Ort, zu diesem Thema arbeitet. Ohne diese Arbeit würde das Thema keine Beachtung finden. Dieses Projekt möchte die Auflösung dieser Blockade und eine Aufnahme von Chrysotil Asbest in die RK erreichen, durch Aufklärung, Information und politische Arbeit in diesen Staaten sowie einer starken Beteiligung von Umwelt- und Gesundheitsorganisationen auf nationaler Ebene und in der RK. Hierzu arbeitet WECF mit einer Reihe von Umwelt- und Gesundheitsorganisationen vor Ort und auf internationaler Ebene zusammen.
Thema (Bereich)Umweltbildung, Umweltbewusstsein und Umweltberatung
AntragstellerWECF
Laufzeit bis