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Nr.: 5/2015UBA aktuell

Liebe Leserin, lieber Leser,

der Klimawandel ist nicht „nur“ ein Problem weit entfernter Inselstaaten. Auch Deutschland ist zunehmend stärker betroffen – etwa von Trockenperioden und Flusshochwassern. Lesen Sie, welche Klimafolgen in den verschiedenen Regionen nach neuesten Erkenntnissen zu erwarten sind.

Ein erheblicher Produzent von Treibhausgasen ist die Landwirtschaft. Doch sie verursacht auch andere Probleme, wie Artenschwund und Bodenerosion, die noch immer nicht gelöst sind. Wir ziehen eine Bilanz der letzten 30 Jahre.

Zum Schluss möchten wir Ihnen Wilma vorstellen. Was macht wohl ein Hund beruflich im UBA?

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Folgen des Klimawandels in Deutschland zukünftig deutlich stärker

Karte von Deutschland, die Regionen sind teils rot, teils orange, teils grün und teils gelb eingefärbt
Manchen Regionen droht Hitze und Trockenheit, in anderen steigt die Gefahr von Überflutungen.
Quelle: adelphi PRC EURAC 2015

Bis zur Mitte dieses Jahrhunderts wird deutschlandweit die Erwärmung zunehmen. Dadurch steigt die Gefahr von Hitzewellen und Trockenperioden. Bei einem starken Klimawandel steigt auch die Gefahr von Sturzfluten und Flusshochwassern. Damit wird das Schadenspotenzial des Klimawandels für Umwelt, Gesundheit und Infrastrukturen größer, besonders in Ballungsgebieten.

Das ist das Ergebnis der so genannten Vulnerabilitätsanalyse – einer umfassenden Studie zur Verwundbarkeit Deutschlands gegenüber dem Klimawandel. Erstellt wurde sie von 16 wissenschaftlichen Bundesbehörden und -institutionen im Auftrag der Bundesregierung und unter Koordination des UBA. Sie dient dazu, die Deutsche Strategie zur Anpassung an den Klimawandel weiterzuentwickeln und bildet die Grundlage für Maßnahmen der Bundesregierung zur Anpassung.

Die Studie zeigt auch, welche Regionen jeweils mit welchen Klimafolgen rechnen müssen: So sind beispielsweise Ballungsgebiete in Ostdeutschland und dem Rheintal durch Hitzewellen besonders gefährdet. Im norddeutschen Tiefland könnte die Anzahl der Überschwemmungen durch Flusshochwasser zunehmen, Süddeutschland ist dagegen durch Überschwemmungen infolge von Starkregen besonders bedroht.

Verbrauchertipps

UBA-Positionen

Traktoren bei der Ernte auf einem Feld

Umweltschutz in der Landwirtschaft kommt zu langsam voran

30 Jahre nach dem Sondergutachten „Umweltprobleme der Landwirtschaft“ des Sachverständigenrats für Umweltfragen (SRU) fällt eine Bilanz im Auftrag des UBA eher ernüchternd aus: Neben einigen Verbesserungen sind viele alt bekannte Probleme weiterhin ungelöst oder haben sich sogar noch vergrößert. weiterlesen

Lerche

Durch Umweltschutz die biologische Vielfalt erhalten!

Trotz Fortschritten im Umwelt- und Naturschutz bedrohen Landschaftszerstörung, Umweltgifte oder der Klimawandel noch immer Tiere, Pflanzen und ihre Lebensräume. Für den Erhalt der Biodiversität muss weltweit noch mehr getan werden, auch in Deutschland. Welchen Beitrag Umweltschutz dabei leisten kann, zeigt das aktualisierte UBA-Themenheft „Durch Umweltschutz die biologische Vielfalt erhalten“. weiterlesen

Blick in eine Kupfermine

Ressourcenschonung: Erfolgreiche Politik braucht richtigen Mix

Mit natürlichen Ressourcen, wie Rohstoffen, Böden und Flächen, sparsam umzugehen, ist aus ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Sicht geboten. Damit eine Politik für mehr Ressourcenschonung erfolgreich ist, kommt es auf das Zusammenwirken aller Akteure und den richtigen Mix aus Instrumenten an. Ein UBA-Positionspapier macht konkrete Vorschläge. weiterlesen

Lkws auf einer Autobahn

Nur Maut pro Kilometer ist umweltfreundlich & verursachergerecht

Mit einer von den gefahrenen Kilometern abhängigen Lkw-, Bus- und Pkw-Maut können Infrastruktur- und Umweltkosten, die der Allgemeinheit durch den Straßenverkehr entstehen, gerechter angelastet werden: Wer viel fährt, zahlt auch mehr. Das hat eine positive ökologische und verkehrliche Steuerungswirkung – im Gegensatz zur zeitabhängigen Vignette, die als „Flatrate“ eher zum Vielfahren animiert. weiterlesen

Aus Wissenschaft und Forschung

viele Menschen in einer Fußgängerzone

Wie der Wandel zu einer nachhaltigen Gesellschaft gelingen kann

Wie gelingt der Wandel zu einer nachhaltigen Gesellschaft? Welche Hilfe bietet die Transformationsliteratur, die grundlegende Herausforderungen und Erfolgsbedingungen beschreibt? In einem UBA-Projekt wurde diese Literatur ausgewertet und in ausgewählten Fragen vertieft. Eine Broschüre stellt erste Ergebnisse für die Praxis, Politikempfehlungen und den noch bestehenden Forschungsbedarf vor. weiterlesen

toter Fisch

Fischschutz an Wasserkraftanlagen: ein Schritt nach vorn

Schutzeinrichtungen können Fische davor bewahren, in Turbinen von Wasserkraftanlagen verletzt oder getötet zu werden. Sie sind jedoch teuer, verringern den Energieertrag und zu ihrer Wirksamkeit gibt es noch Forschungsbedarf. In einem Forum haben seit 2012 über 200 Personen verschiedener Interessensgruppen strittige Fragen diskutiert. Nun liegen die Ergebnisse und Empfehlungen vor. weiterlesen

Wirtschaft & Umwelt

multifunktionaler Handwagen. Das Produkt steht in den fünf möglichen Aufbauvarianten nebeneinander vor einer Betonwand: platzsparend zusammengeklappt, als Trolley, als Handwagen mit Kiste, als Beistelltisch, als Fahrradanhänger.

Bundespreis Ecodesign: ökologische Produkte & Konzepte prämiert

Moderne Sportfunktionskleidung kann aus Merinowolle statt aus Kunstfaser bestehen. Und umweltschonend hergestelltes Insektenfleisch könnte, in die richtige Form gebracht, vielleicht auch bald bei uns salonfähig werden. Das Motto des diesjährigen Bundespreis Ecodesign – weiterdenken! – wurde von acht Preisträgern besonders gut umgesetzt. weiterlesen

ein silbergrauer VW Touran steht vor dem UBA Dessau-Roßlau. Er trägt die Beschriftung "CO2-Klimaanlagen - klimafreundlich und effizient, R744" und das Logo des Umweltbundesamtes

Gute Nachricht aus der Autobranche: CO2-Klimaanlage geht in Serie

Es gibt gute Nachrichten aus der Autobranche: Mercedes-Benz will ab 2017 erste Modellreihen serienmäßig mit CO2-Klimaanlagen anbieten. Seit Jahren setzt sich das UBA dafür ein, dass die Automobilindustrie in Autoklimaanlagen die sichere und umweltfreundliche CO2-Klimatechnik statt des fluorierten Kältemittels R1234yf einsetzt, das sich bei Unfällen an heißen Motorteilen entzünden kann. weiterlesen

Windkraftanlagen und konventionelles Kraftwerk

Industrielle Verbraucher können Strom flexibler nutzen

Industriebetriebe mit hohem Strombedarf können bei der Integration erneuerbarer Energien ins Energiesystem helfen: in dem sie ihre Stromnachfrage stärker in die Zeiten verlagern, in denen Wind und Sonne Strom liefern. Das zeigt eine vom UBA beauftragte Befragung in neun verschiedenen Branchen, welche rund 30 Prozent des industriellen Stromverbrauchs umfassen. weiterlesen

Screenshot einer Website mit einem Foto einer grünen Landschaft, dem Logo "cleaner production germany" und dem Logo des Umweltbundesamtes

Cleaner Production Germany: Umwelttechnologie-Portal überarbeitet

Ob gut recyclebare LED-Lampen, klimafreundliche Kühlfahrzeuge oder Abwassersysteme, die Energie erzeugen – erfahren Sie, was Umwelttechnologie „made in Germany“ zu bieten hat. Die vom UBA herausgegebene Website „Cleaner Production Germany“ präsentiert sich im neuen Gewand und bietet Zugang zu über 3.000 Publikationen zu Forschungsergebnissen und Best Practice-Beispielen. weiterlesen

weiße, noch unbedruckte Plastikflaschen wie für Trinkjoghurt in einem Regal

Mit Digitaldruck Energie und Rohstoffe sparen

Zylindrische Hohlkörper aus Kunststoff, wie sie zum Beispiel für Verpackungen benötigt werden, könnten bald mit deutlich weniger Energie-, Rohstoff- und Zeitbedarf bedruckt werden: durch Umstellung vom bisher üblichen Sieb- auf Digitaldruck. Das soll in einem Projekt des Umweltinnovationsprogramms in der Ritter GmbH in Schwabmünchen bei Augsburg demonstriert werden. weiterlesen

eine Reihe Betonbecken mit schmutzigen, aufgeschäumten Wasser

Besser und günstiger: Papierfabrik optimiert Abwasserbehandlung

Mit einer zusätzlichen nachgeschalteten Reinigungsstufe mit Ozon- und Biofiltrationsverfahren können betriebliche und kommunale Kläranlagen die Belastung ihrer Abwässer mit organischen Stoffen und kritischen Spurenstoffen erheblich reduzieren. Dass dies mit deutlich geringerem Energie- und Kostenaufwand möglich ist als bisher, zeigte ein Projekt des Umweltinnovationsprogramms. weiterlesen

In einem Produktionsraum steht eine Anlage mit Fließband

Lackentfernung bei der Schilderherstellung geht ökologischer

Bisher musste die Kilian Industrieschilder GmbH in Hamburg lösemittelhaltige Mittel einsetzen, um für Beschriftungen die obere auf die darunterliegende andersfarbige Lackschicht wegzuätzen oder Schutzbeschichtungen (Resist), die im Produktionsprozess temporär nötig sind, wieder zu entfernen. Mit Hilfe des Umweltinnovationsprogramms hat die Firma auf ein umweltfreundlicheres Verfahren umgestellt. weiterlesen

Umwelt kommunal

An einer Landstraße, die durch Felder führt, steht ein Ortsschild. Per Fotomontage ist in das Schild eine Stadtsilhouette mit vielen Gebäuden gemalt und diese ist rot durchgestrichen.

Verwaltungsprozesse optimieren, Flächenrecycling stärken

Kommunen können die Zunahme der Siedlungs- und Verkehrsfläche und die Landschaftszersiedelung eindämmen: durch Entwicklung in den Ortskernen sowie die Nutzung von Brachflächen und Baulücken statt neuer Baugebiete „auf der grünen Wiese“. Ein Ratgeber zeigt, wie Kommunen sich trotz oftmals zersplitterter Zuständigkeiten durch organisatorische Maßnahmen optimal darauf ausrichten können. weiterlesen

Frau schneuzt sich vor einer blühenden Birke die Nase

Neuer UMID: Allergikerfreundliche Bäume für die Stadtbepflanzung

Für Menschen mit Pollenallergie sind die Folgen des Klimawandels bereits spürbar. Denn Erle, Birke und Haselnuss blühen früher im Jahr und produzieren tendenziell mehr Pollen. Das sollte bei Neupflanzungen berücksichtigt werden. In der neuen Ausgabe der Zeitschrift UMID finden Städte und Gemeinden Empfehlungen, welche Baum- und Straucharten aus allergologischer Sicht geeignet sind. weiterlesen

Umwelt international

Luftbild: eine Landschaft mit einer Siedlung ist großflächig überschwemmt

Grenzüberschreitend gegen Hochwasser

Hochwasser kennen keine Grenzen. Verschiedene Anrainerstaaten von Flüssen sollten auf nationaler und regionaler Ebene zusammenarbeiten. Auf einem vom UBA mit organisierten internationalen Workshop dieses Jahr in Genf tauschten Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 26 Staaten ihre Erfahrungen aus. Ein Bericht fasst Beispiele der Kooperation und Empfehlungen für die Praxis zusammen. weiterlesen

Schiff an einer Öl-Umschlaganlage an einem Fluß

Öl-Terminals werden sicherer – im Donaudelta und der ganzen UNECE

Industrieunfälle können katastrophale Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit haben – und sie machen nicht an Landesgrenzen halt. Als Ergebnis eines Beratungshilfeprojektes haben die Donaudelta-Anrainer Republik Moldau, Rumänien und Ukraine gemeinsam ihre Sicherheitsstandards erhöht und den Grundstein für eine gute Zusammenarbeit im Ernstfall gelegt. weiterlesen

ein Mensch in einer Wathose nimmt eine Wasserprobe aus einem Gewässer

Bulgarische Umweltlabore zum Gewässermonitoring geschult

Auch in Bulgarien gilt es, die EU-Wasserrahmenrichtlinie umzusetzen und den Zustand der Gewässer zu verbessern. Unerlässlich dafür: ein zuverlässiges Monitoring des Gewässerzustands mit Laborproben. Ein Beratungshilfeprojekt half, durch Fortbildungen und Erfahrungsaustausch zwischen deutschen und bulgarischen Laboren Defizite bei der chemischen Analytik zu beheben. weiterlesen

Recht & Regelungen

Teil einer Kälteanlage, zu sehen ist ein Gasbehälter und Rohre

Fluorierte Treibhausgase: Höhere Emissionen durch neue Methodik

Wie viele fluorierte Treibhausgase (F-Gase) in Deutschland freigesetzt werden, meldet Deutschland als Vertragsstaat der Klimarahmenkonvention jährlich an die Vereinten Nationen und die EU. Ab 2015 gelten dafür neue Anforderungen. Dadurch erhöhen sich die berichteten F-Gas-Emissionen in Deutschland um bis zu 16 Prozent. weiterlesen

In eigener Sache

Felix Poetschke neuer UBA-Pressesprecher

Seit 1. November 2015 hat das UBA wieder zwei Pressesprecher. Felix Poetschke (38) leitete zuvor die Öffentlichkeitsarbeit der bayerischen Landtagsfraktion von Bündnis 90 / Die Grünen. Er folgt auf Stephan Gabriel Haufe, der ins Bundesumweltministerium wechselte. weiterlesen

Frisch veröffentlicht

Cover Daten zur Umwelt. Umwelt, Haushalte und Konsum

Daten zur Umwelt. Umwelt, Haushalte und Konsum

Ausgabe 2015


Egal was wir konsumieren und welche Produkte wir kaufen, unser Konsum hat Folgen für die Umwelt. Wie weitreichend und negativ diese sind, unterscheidet sich jedoch sehr.  So kann beispielsweise schon allein ein reduzierter Fleischkonsum zu mehr Umwelt- und ⁠Klimaschutz⁠ beitragen. Auch Produkte aus ökologischem Anbau, regional und saisonal hergestellt und konsumiert, verbessern die …weiterlesen

Reihe
Broschüren
Seitenzahl
112
Erscheinungsjahr
Cover der Broschüre "Gesund und umweltfreundlich einrichten" mit einem Foto eines jungen Pärchens, das auf einem Sofa vor dem Fernseher sitzt. Unten das Logo des Umweltbundesamtes mit dem Slogan "Für Mensch & Umwelt", oben die Aufschrift "Ratgeber"

Gesund und umweltfreundlich einrichten

2., aktualisierte Auflage 2024


Die Menschen in unseren Breitengraden verbringen die meiste Zeit in Innenräumen. Möbel und Einrichtungsgegenstände können aufgrund ihrer großen Oberfläche und der verwendeten Materialien eine wesentliche Quelle für die Belastung der Innenraumluft sein. Diese Broschüre gibt Ihnen einen Überblick, worauf aus Gesundheits- und Umweltsicht bei der Einrichtung Ihrer Wohnung oder eines Büros geachtet we…weiterlesen

Reihe
Ratgeber
Seitenzahl
28
Erscheinungsjahr
Cover Bodenzustand in Deutschland

Bodenzustand in Deutschland

zum "Internationalen Jahr des Bodens"


Obwohl wir uns so gut wie immer auf ihm aufhalten, nehmen wir den Boden oft nicht mehr wahr. Dabei erfüllt Boden eine Reihe ganz wesentlicher Funktionen: Er ist zum Beispiel Wasserspeicher und -filter sowie unentbehrliche Produktionsgrundlage der Land- und Forstwirtschaft. Ohne die maximal einige Dezimeter mächtige fruchtbare Erde wäre kein Leben auf dem Land möglich. Es ist also kein Zufall, das…weiterlesen

Reihe
Broschüren
Seitenzahl
108
Erscheinungsjahr
Cover Innenentwicklung organisieren

Innenentwicklung organisieren - Kommunale Organisationsstrukturen für ein effizientes Flächenressourcenmanagement im Praxistest


Die Innenentwicklung und das Flächenrecycling in Städten und Gemeinden sind wesentliche Instrumente, um die Zunahme der Siedlungs- und Verkehrsfläche zu begrenzen und die Zersiedelung von Landschaft und Natur zu stoppen. Der Ratgeber enthält Anregungen, wie Prozesse und behördlicher Verwaltungsablauf beim kommunalen Flächenmanagement optimal darauf ausgerichtet werden können. Eine Checkliste soll…weiterlesen

Reihe
Ratgeber
Seitenzahl
36
Erscheinungsjahr
Cover Waste classification, sampling and analysis

Waste classification, sampling and analysis


The aim of the EU waste policy is the promotion of the circular economy in order to conserve resources on the one side and to protect human health and the environment on the other side. Before the decision about appropriate treatment options of waste can be made the correct characterisation of waste is necessary. This brochure provides guidance on classification, sampling and analysis of waste.weiterlesen

Reihe
Broschüren
Seitenzahl
24
Erscheinungsjahr
Cover der Broschüre "Wie Transformationen und gesellschaftliche Innovationen gelingen können - Transformationsstrategien und Models of Change für nachhaltigen gesellschaftlichen Wandel", UFOPLAN-Vorhaben - FKZ 371211103

Wie Transformationen und gesellschaftliche Innovationen gelingen können

Transformationsstrategien und Models of Change für nachhaltigen gesellschaftlichen Wandel


Wie kann der gesellschaftliche Wandel hin zu mehr ⁠Nachhaltigkeit⁠ gelingen? Welche Hilfe dabei bietet die Transformationsliteratur, die die grundlegenden Herausforderungen und Erfolgsbedingungen beschreibt? In dieser Broschüre wird die Transformationsliteratur im Hinblick auf neue Erkenntnisse und Praxisrelevanz kritisch ausgewertet und in ausgesuchten Fragestellungen ergänzt. Auße…weiterlesen

Reihe
Broschüren
Seitenzahl
52
Erscheinungsjahr
zu sehen ist eine Hand, die aus einem Glasbehälter Tabletten in die Toilette schüttet, darüber ist ein Verbosschild gestempelt

Arzneimittel: NICHT in die Toilette und Spüle


Nicht mehr benötigte Medikamente gehören nicht in die Toilette oder den Ausguss. Denn so gelangen sie in die Gewässer, Böden und das Grundwasser. Dieses Faltblatt erklärt, wie man die Altmedikamente richtig entsorgt und warum dies so wichtig ist.weiterlesen

Reihe
Flyer und Faltblätter
Seitenzahl
2
Erscheinungsjahr
Cover des Faltblatts "Emissionsbilanz erneuerbarer Energieträger - Bestimmung vermiedener Emissionen im Jahr 2014" mit einem Foto einer hügeligen Wiesenlandschaft mit blauem Himmel und weißen Wolken. Unten das Logo des Umweltbundesamts.

Emissionsbilanz erneuerbarer Energieträger 2014 (Faltblatt)

Bestimmung vermiedener Emissionen im Jahr 2014


Die Daten für das Jahr 2014 zeigen, dass der Ausbau erneuerbarer Energien wesentlich zum Erreichen der Klimaschutzziele in Deutschland beiträgt. Insgesamt werden in allen Verbrauchssektoren fossile Energieträger zunehmend durch erneuerbare Energien ersetzt und damit ⁠Treibhausgas⁠- und Luftschadstoffemissionen vermieden. Im Jahr 2014 wurden durch die Nutzung erneuerbarer Energien Tr…weiterlesen

Reihe
Flyer und Faltblätter
Seitenzahl
2
Erscheinungsjahr
Cover Daten und Fakten zu Braun- und Steinkohlen

Daten und Fakten zu Braun- und Steinkohlen (2017)

Status quo und Perspektiven


Deutschland droht sein Klimaziel zu verfehlen. Ein wesentlicher Grund: Rund 40 Prozent der ⁠Bruttostromerzeugung⁠ stammen immer noch aus Braun- und Steinkohle. Das aktualisierte ⁠UBA⁠-Hintergrundpapier beleuchtet diese Energieträger aus energiewirtschaftlicher, ökonomischer und umweltpolitischer Sicht. Wegen der schlechten Umwelt- und Klimabilanz ist ein zügiger Kohlea…weiterlesen

Reihe
Hintergrundpapier
Seitenzahl
60
Erscheinungsjahr
Cover Umweltprobleme der Landwirtschaft

Umweltprobleme der Landwirtschaft – 30 Jahre SRU-Sondergutachten


Im Jahr 1985 veröffentlichte der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) sein Gutachten "Umweltprobleme in der Landwirtschaft". In diesem Hintergrundpapier – 30 Jahre später – wird Bilanz gezogen. Was hat das Sondergutachten längerfristig bewirkt, und wo stehen wir heute? Insgesamt ergibt sich ein gemischtes Bild.weiterlesen

Reihe
Hintergrundpapier
Seitenzahl
16
Erscheinungsjahr
Elemente einer erfolgreichen Ressourcenschonungspolitik

Elemente einer erfolgreichen Ressourcenschonungspolitik


Die natürlichen Ressourcen wie abiotische und biotische Primärrohstoffe (inkl. Energieträger), Fläche, Wasser, Boden, strömende Ressourcen wie Erdwärme, Wind-, Gezeiten- und Sonnenenergie und ⁠Ökosystemleistungen⁠ bilden die essentielle Grundlage allen menschlichen Lebens und Wirtschaftens. Die Nutzung natürlicher Ressourcen steigt seit Jahren kontinuierlich, allein der weltweite Ve…weiterlesen

Reihe
Position
Seitenzahl
24
Erscheinungsjahr
Cover Fachgespräch Ressourcenschonung

Fachgespräch Ressourcenschonung

Transfer aus der Forschung in die Praxis


Eine eins-zu-eins-Übertragung von Forschungsergebnissen aus der Wissenschaft in die Praxis oder von Pilotvorhaben in die gesamte Branche ist nicht realistisch. Ergebnisse müssen interpretiert und für die eigene Situation des Unternehmens aufbereitet werden. Dies leistet das Unternehmen nur, wenn der Nutzen transparent und deutlich ist. Die Lösungskonzepte aus der Forschung müssen dafür einen Bezu…weiterlesen

Reihe
Position
Seitenzahl
6
Erscheinungsjahr
Cover des Positionspapiers "Maut für Deutschland: Jeder Kilometer zählt - Der Beitrag einer Lkw-, Bus- und Pkw- Maut zu einer umweltorientierten Verkehrsinfrastrukturfinanzierung" mit einem Foto einer Stadtautobahn und dem Logo Umweltbundesamt

Maut für Deutschland: Jeder Kilometer zählt

Der Beitrag einer Lkw-, Bus- und Pkw-Maut zu einer umweltorientierten Verkehrsinfrastrukturfinanzierung


Der Straßenverkehr bürdet der Gesellschaft hohe Kosten für Infrastruktur, Umwelt und Gesundheit auf. Die fahrleistungsabhängige Maut für Lkw, Bus und Pkw ermöglicht eine differenzierte Anlastung dieser Kosten. Dadurch hat sie eine positive ökologische und verkehrliche Steuerungswirkung – im Gegensatz zur zeitabhängigen Vignette, die als „Flatrate“ eher zum Vielfahren animiert. Eine fahrleistungsa…weiterlesen

Reihe
Position
Seitenzahl
10
Erscheinungsjahr
Cover UMID 02/2015

UMID 02/2015

Umwelt und Mensch - Informationsdienst


Für Menschen mit Pollenallergie sind Folgen des Klimawandels bereits spürbar. Denn Erle, Birke und Haselnuss blühen früher im Jahr und produzieren tendenziell Pollen in höheren Konzentrationen. Das sollte bei Neupflanzungen berücksichtigt werden. Städte und Kommunen finden im neuen UMID Empfehlungen, welche Baum- und Straucharten aus allergologischer Sicht für Neupflanzungen geeignet sind. Ein ak…weiterlesen

Seitenzahl
90
Erscheinungsjahr

Das UBA in den Medien

Termine

Nachgezählt

45,1

Nur noch 45,1 Prozent aller im Jahr 2013 in Deutschland konsumierten pfandpflichtigen Getränke waren in Mehrweg-Getränkeverpackungen abgefüllt, weitere 1,1 Prozent in Getränkekartons oder Standbodenbeuteln. Diese gelten ebenfalls als „ökologisch vorteilhaft“. Dieser so genannte MövE-Anteil (Mehrweg und ökologisch vorteilhafte Einwegverpackungen) ist gegenüber dem Jahr 2004 um knapp 25 Prozentpunkte zurückgegangen. Ab 2012 verlangsamte sich der Abwärtstrend. Auf dem Vormarsch sind dagegen Einweg-Kunststoffflaschen: Sie waren 2013 mit 51,3 Prozent am Getränkeverbrauch die am häufigsten eingesetzte Verpackung – für die Abfallvermeidung ein schlechter Trend.

Was macht eigentlich …

…ein Hund beruflich im UBA?

weißer junger Terrier auf einem Tisch, vor ihm stehen Gefäße mit Schimmelkulturen

Hund Wilma ist der erste Schimmelspürhund im UBA.
Quelle: Dr. Kerttu Valtanen / UBA

Vier Pfoten, schwarze Nase und ein weißes Fell – Wilma ist eine ungewöhnliche Mitarbeiterin. Die zehn Monate alte Parson Russel Terrierin macht seit ihrem 3. Lebensmonat eine Ausbildung zum Schimmelspürhund – zusammen mit Besitzerin Dr. Kerttu Valtanen aus dem UBA-Fachgebiet „Mikrobiologische Risiken“. Zurzeit trainiert Wilma mit fünf verschiedenen Schimmelpilzarten auf Nährmedien. Danach kann das Finden von Schimmel allmählich auf echte Schäden in Wohnungen erweitert werden. Die Ausbildung schließt meistens in wenigen Jahren mit einer Qualitätsprüfung für Schimmelspürhunde, die das UBA mit entwickelt hat. Dann kann Wilma zum Aufspüren von Schimmel eingesetzt werden, der beispielsweise hinter Bauteilen verborgen ist. So lässt sich die Schadensstelle lokalisieren, ohne das Bauwerk „auf gut Glück“ beschädigen zu müssen.

Die Anforderungen beim Schimmelspüren sind höher als etwa bei Sprengstoff oder Drogen. Schimmel wird von zahlreichen verschiedenen Pilzen und Bakterien gebildet und riecht immer wieder anders, je nach befallenem Material und Schadensalter. Die Hundeführerin muss das Verhalten ihres Hundes richtig interpretieren, etwa wenn er Schimmel an einer für ihn unerreichbaren Zimmerdecke wahrnimmt. Beide müssen also ein eingespieltes Team sein, das die Ausbildung möglichst gemeinsam durchläuft.

Vorreiter in der Ausbildung solcher Hunde ist übrigens Finnland. Durch einen regen Austausch will das UBA die wertvollen Kenntnisse auch nach Deutschland tragen. Die Ausbildung von Wilma ist eine gute Möglichkeit, eigene Erfahrungen auf dem Gebiet zu sammeln. Außerdem ist Wilma die perfekte Ergänzung im UBA-Forscherteam. Schon bald könnte sie in einer Studie zum Einsatz kommen, die erforschen soll, wie sich Schimmel in der Wohnung auf die Gesundheit auswirkt.

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Redaktion
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