Das Projekt zielte darauf ab, bestehende Wissenslücken zu schließen. Für den Personenverkehr konnte mithilfe eines Fusionsmodells gezeigt werden, das fast die Hälfte der Gesamtverkehrsleistung der deutschen Wohnbevölkerung (46 % der Personenkilometer) auf Wege mit einer Distanz von mindestens 100 km (einfache Wegstrecke) entfällt.
Für den Güterverkehr liefert eine Unternehmensbefragung Ergebnisse zu den Entscheidungsprozessen für die Verkehrsmittelwahl: Eine umfangreichere Verlagerung von Güterfernverkehren der Straße auf alternative Verkehrsträger stößt auf mehrere Hemmnisse. Sie ist nur dann realisierbar, wenn die Infrastruktur der Schiene und der Wasserstraße kontinuierlich weiter ausgebaut und infrastrukturelle Engpässe abgebaut werden. Zudem müssen die Kosten der alternativen Verkehrsträger im Vergleich zum Lkw wettbewerbsgerecht gestaltet, die Zuverlässigkeit im Schienengüterverkehr verbessert, die Gesamttransportzeiten reduziert, sowie die Abfahrtsfrequenzen im kombinierten Verkehr bei Schiene und Wasserstraße erhöht werden.