Lärmwirkungen von Luftwärmepumpen und Klimageräten
Welche Auswirkungen haben Geräusche von Luftwärmepumpen und Klimageräten auf Menschen? Ergebnisse aus einem Forschungsprojekt zu dieser Frage stellen das Umweltbundesamt und das Forscherteam am 11. Mai 2022 auf einer Onlineveranstaltung vor. Sie richtet sich sowohl an Bürger*innen als auch an Akteur*innen aus Politik, Industrie, Wissenschaft, Verwaltung und Umweltverbänden.
Privat betriebene Anlagen zur Gebäudeheizung und Warmwasserbereitung stellen ein eher neuartiges Geräuschproblem dar. Im Rahmen der Energie- und Wärmewende ist es Ziel der Bundesregierung, klassische Heizungsanlagen durch energieeffiziente Kältemaschinen zu ersetzen. In jüngster Zeit werden deshalb vermehrt vor allem Luftwärmepumpen im direkten Wohnumfeld errichtet und betrieben. Gleichzeitig mehren sich die Beschwerden über die von diesen Anlagen ausgehenden Geräusche. Wissenschaftlich belastbare Daten, um den Zusammenhang zwischen Geräuschentwicklung der Kältemaschine und deren Wirkung beim Menschen fundiert zu beschreiben und immissionsschutzrechtlich einzuordnen, fehlten bislang jedoch.
Das Umweltbundesamt hat aus diesem Grund ein Forschungsvorhaben zur Ermittlung der Relation zwischen Belästigung und Belastung durch Lärm von Luftwärmepumpen und Klimageräten in Auftrag gegeben. Das beauftrage Forschungskonsortium besteht aus
- dem Zentrum für angewandte Psychologie, Umwelt- und Sozialforschung (ZEUS GmbH), Hagen,
- dem schlafmedizinischen Fachunternehmen Advanced Sleep Research GmbH (ASR), Berlin, sowie
- dem Akustikbüro Möhler + Partner Ingenieure AG, München.
Das Forschungsteam führte dazu eine Laborstudie unter kontrollierten Bedingungen durch, in der es die Wirkung von Geräuschen von Luftwärmepumpen bei Tag und in der Nacht untersucht hat. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens werden im Rahmen der Onlineveranstaltung vorgestellt und diskutiert.
Die Veranstaltung ist eine Onlineveranstaltung und wird als Videokonferenz durchgeführt. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
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