Neun Empfehlungen für den guten Zustand unserer Gewässer

Fluss Ruhr bei Arnsbergzum Vergrößern anklicken
Renaturierte Ruhr bei Arnsberg
Quelle: Marco Linke / Medieningenieurbüro Manntau

Deutschlands Gewässer sind in keinem guten Zustand. Nur ein geringer Teil der Flüsse und Seen erreicht die Umweltziele, die nach der europäischen Wasserrahmenrichtlinie gefordert sind. Mehr Maßnahmen sind notwendig, um diese Ziele zu erreichen. Dazu enthält das Positionspapier neun Empfehlungen, die dazu beitragen, den „guten Zustand“ unserer Gewässer wieder herzustellen.

Seit 20 Jahren ist die europäische ⁠Wasserrahmenrichtlinie⁠ eine Säule des Gewässerschutzes. Eine ökologisch ausgerichtete Richtlinie, die alle Beteiligten vor große Herausforderungen stellt. Es wurde viel erreicht und es gibt weiterhin viel zu tun. Mit Neun Empfehlungen für den guten Zustand unserer Gewässer enthält das Positionspapier ein Plädoyer für eine ambitionierte Wasserpolitik an alle beteiligten Akteure. Das Umweltbundesamt unterstützt damit bestehende Ambitionen und wird an der Umsetzung dieser Empfehlungen intensiv mitwirken.

  1. Hohes Ambitionsniveau der Wasserrahmenrichtlinie erhalten
  2. Den EU-gemeinschaftlichen Umsetzungsprozess weiterentwickeln
  3. Digitale Berichtspflichten vereinfachen und verbessern
  4. Politikbereiche und Rechtsinstrumente den Gewässerschutzzielen anpassen
  5. Chemikalienrecht und Gewässerschutzregelungen wirksam nutzen
  6. Stoffeinträge frühzeitig erkennen und minimieren
  7. Den Gewässern mehr Raum geben
  8. Gewässerschutz in der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) verankern
  9. Nationale Gewässerschutzinitiative verankern
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Schlagworte:
 Wasserrahmenrichtlinie  Gewässerbewirtschaftung  Gewässerschutz  Guter Zustand  Wasserpolitik