Die Europäische Kommission fördert das Projekt ZeroPM aus Mitteln des Foschungs- und Innovationsprogrammes Horizon2020 welches Europas Bestrebung hin zu einer schadstofffreien Umwelt zu unterstützen soll.
ZeroPM wird Vermeidungs-, Priorisierungs- und Beseitigungsstrategien miteinander verknüpfen, mit dem Ziel, die Umwelt und die menschliche Gesundheit vor persistenten und mobilen Stoffen zu schützen.
Das UBA wird sich im Projekt an der Analyse der politischen Ziele und Vorgaben auf europäischer und internationaler Ebene beteiligen. Über die Analyse von rechtstexten, Strategiepapieren und anderen politischen Dokumenten, sowie sektoralen und umweltpolitischen Richtlinien, Positionspapieren, Studien zur Bewertung der Politik, wissenschaftlichen Papieren und Daten aus Umfragen und Positionspapieren, sollen konkrete Handlungsempfehlungen für die Politik formuliert werden. Diese sollen die aktuellen Vorhaben im Rahmen der Chemikalienstrategie hin zu einer Emissionsverhinderung von persistenten und mobilen Stoffen ergänzen. Hierfür kann das UBA auf seiner Arbeit aufbauen Kriterien für Identifizierung von persistenten (P), mobilen (M) und toxischen (T) Stoffe zu entwickeln. Zudem wird das UBA mit seiner langjährigen Erfahrung bei der Identifizierung von regulierungsbedürftigen Stoffen die Arbeit zur Priorisierung von Chemikalien mit dem dringendsten Handlungsbedarf unterstützen. Das Projekt wird vom Norwegischen Geotechnischen Institut (NGI) geleitet, umfasst 15 Partner aus 9 Ländern und läuft über 5 Jahre.