Ziel des Projekts war es, ein Bildungsmodul zu erarbeiten, das Unternehmen aller Branchen für Klimarisiken sensibilisiert und zur eigenständigen Erarbeitung einer betrieblichen Klimarisikostrategie befähigt.
Als "Warm-Up" wurde die Veranstaltungsreihe "Klimarisiken verstehen & begrenzen" durchgeführt. Durch sie wurde aufgezeigt, welche Klimarisiken entlang der Wertschöpfungskette lauern und wie diese identifiziert und gemanagt werden können. Im Fokus standen die Sicherung der Rohstoffversorgung, die Identifizierung möglicher Schwachstellen in der Lieferkette sowie die Standortgestaltung.
Daran anknüpfend wurde das Netzwerk "Klimarisikomanagement 2050" lanciert. In diesem wurde eine Gruppe von Unternehmen bei der schrittweisen Entwicklung ihrer individuellen Klimarisikomanagementstrategie begleitet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten das Know-how und Handwerkszeug um künftig Klimarisiken entlang der Wertschöpfungskette noch erfolgreicher als bisher managen zu können. Ferner diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über ihre individuelle Betroffenheit, Erfahrungen und Herausforderungen und wie sie mit diesen umgehen.
Parallel zu den Netzwerktreffen wurde im engen Austausch mit den Netzwerkteilnehmerinnen und -teilnehmern ein kostenfreies excelbasiertes Tool aufgebaut. Der sogenannte "ClimateRisk-Mate" unterstützt Unternehmen bei der Identifizierung und Bewertung von Risiken sowie bei der Ableitung von Maßnahmen.
Im Klimarisiko-Blog wurde kontinuierlich über Best-Practice-Beispiele, Tools, innovative Projekte und Initiativen, interessante Studien und Analysen sowie aktuelle politischen Entwicklungen berichtet. Zudem wurde über die Projektfortschritte informiert.
Basierend auf den Ergebnissen der Veranstaltungsreihe und des Netzwerks wurde der Leitfaden "Klimarisikomanagement 2050 – Betriebliche Klimarisikostrategie Step-by-Step entwickeln" erarbeitet. Dieser zielt darauf ab, Unternehmen mit konkreten Handlungsempfehlungen und Best-Practice-Beispielen zu unterstützen, um "auf eigene Faust" eine Strategie zur Bewältigung der Klimarisiken zu erarbeiten, die die gesamte Wertschöpfungskette des Unternehmens berücksichtigt.
Eckdaten zur Maßnahme
Maßnahmenträger
http://www.co2ncept-plus.de
Dauer und Finanzierung
Dauer
121.288,67 Euro
Förderung im Rahmen des Förderprogramms für Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (Förderkennzeichen: 03DAS137, Förderschwerpunkt: Entwicklung von Bildungsmodulen zu Klimawandel und Klimaanpassung)
Weiterführende Links
Beteiligung
Welche weiteren Personengruppen wurden an der Planung oder Umsetzung der Maßnahme beteiligt?
Unternehmen aller Branchen (Umwelt-, Energie-, Klima- und Nachhaltigkeitsbeauftragte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Einkauf, Beschaffung und Logistik)
Fachexperten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft
Multiplikatoren wie z. B. Verbände, Unternehmen
Welche Formen der Beteiligung fanden statt?
Erfolge
Welche Erfolge wurden bis jetzt mit der Maßnahme erreicht?
Über die Veranstaltungsreihe wurde Unternehmen verschiedenster Branchen das Basiswissen rund um das Thema Klimarisikomanagement vermittelt. Im Rahmen des Netzwerks wurden zehn Unternehmen bei der Erarbeitung ihrer betrieblichen Klimarisikostrategie unterstützt, die diese bereits jetzt umsetzen. Der kostenfreie Leitfaden sowie das Tool befähigen Unternehmen, "auf eigene Faust" ihre betriebliche Klimarisikostrategie schrittweise zu entwickeln.
Hat die Maßnahme positive Nebeneffekte?
Das Projekt unterstützt Unternehmen bei der Erarbeitung einer betrieblichen Klimarisikostrategie. Durch ein vorausschauendes und ganzheitlichen Klimarisikomanagement lassen sich u. a. extremwetterbedingte Betriebs- oder Logistikunterbrechungen oder Schäden an Standorten, Anlagen, Rohstoffen und damit einhergehende Kostenbelastungen vermeiden.
Ansprechperson
Ort der Umsetzung
Bundesweit