Von Fidschi bis Bonn: Vereint für den Klimaschutz

Juliane Berger im Interview zur 23. Weltklimakonferenz vom 6.-17. November 2017 in Bonn

Alle O-Töne können Sie als mp3-Datei herunterladen und für Medienberichte verwenden. Interview: 1:51 Minuten

Anmoderationsvorschlag: Immer mehr Unwetter und ⁠Starkregen⁠ in Deutschland, schmelzende Gletscher und steigende Meeresspiegel: Der ⁠Klimawandel⁠ ist mittlerweile Realität und steht vor unserer Haustür. Damit es nicht noch schlimmer wird, kommen vom 6. bis 17. November rund 25.000 Teilnehmer aus 195 Nationen zur 23. Weltklimakonferenz in die ehemalige Bundeshauptstadt Bonn. Was dieses Mal auf der Tagesordnung steht und welche Aktionen und Veranstaltungen es im Rahmenprogamm geben wird, weiß die Fachgebietsleiterin „Klimaschutz“ im Umweltbundesamt Juliane Berger, hallo.
Begrüßung: „Hallo!“   

1.    Frau Berger, die „23. Weltklimakonferenz“ findet in Bonn statt, Gastgeber ist aber die Republik Fidschi. Wie kommt das?
O-Ton 1 (Juliane Berger, 12 Sek.): „Fidschi hat den Vorsitz der diesjährigen Klimakonferenz. Sie haben aber darum gebeten, dass die Konferenz am Standort des ⁠UN⁠ Klimasekretariats stattfinden wird und das ist die Stadt Bonn.“

2.    Was ist Sinn und Zweck der diesjährigen Konferenz?
O-Ton 2 (Juliane Berger, 15 Sek.): „Wir haben in 2015 das Übereinkommen von Paris verabschiedet, das bildet den Rahmen. Jetzt sind wir dabei, uns feste Regeln zu setzen, wie wir dieses jetzt umsetzen. Und da steht an, im nächsten Jahr 2018 dieses Regelbuch zu beschließen.“

3.    Welche Rolle spielt denn das Umweltbundesamt auf der Konferenz?
O-Ton 3 (Juliane Berger, 17 Sek.): „Auf der einen Seite sind wir vertreten durch unsere Expertinnen und Experten, die die Verhandlungen unterstützen. Und auf der anderen Seite bereiten wir diverse Vorträge, Ausstellungsexponate und Gespräche vor, die wir am Rande der Konferenz führen, um über die wichtigen Klimaschutzthemen zu informieren.“

4.    Bis zu 25.000 Menschen aus aller Herren Länder werden nach Bonn kommen: Was machen die da eigentlich die ganze Zeit über?
O-Ton 4 (Juliane Berger, 23 Sek.): „Im Verhandlungsbereich gibt es im Prinzip sechs Einzelkonferenzen, die unter der Überschrift ‚Klimakonferenz‘ zusammengefasst werden, mit diversen Themen und Verhandlungspunkten. Da braucht man einfach ein gutes Team an Verhandlerinnen und Verhandlern. Und auf der anderen Seite gibt es den Messebereich, wo diverse Aktivitäten wie Vorträge und ähnliches stattfinden werden.“

5.    Wer da mal vorbeischauen will: Lohnt sich das oder macht das eher keinen Sinn?
O-Ton 5 (Juliane Berger, 15 Sek.): „Das Konferenzgelände selber ist nicht öffentlich zugänglich. Da haben Sie nur Zutritt, wenn Sie vorher akkreditiert sind. Aber rund um das Konferenzgelände und auch in der Stadt Bonn selber wird es diverse Aktivitäten zum Thema ‚Klimaschutz‘ geben, da werden Sie nicht dran vorbeikommen.“

6.    Zum Schluss: Schaffen wir das mit dem ⁠Klimaschutz⁠?
O-Ton 6 (Juliane Berger, 15 Sek.): „Wenn wir davon nicht überzeugt wären, dann würden wir da auch nicht hinfahren und nicht teilnehmen. Klimawandel ist ein globales Problem und dafür brauchen wir gemeinsames Handeln. Und dafür sind die Konferenzen genau das richtige Forum, um gemeinsam abgestimmt den Weg zum Klimaschutz zu gehen.“

Juliane Berger vom Umweltbundesamt über die „23. Weltklimakonferenz“ in der Bundesstadt Bonn. Danke Ihnen für das Gespräch!
Verabschiedung: „Vielen Dank für Ihr Interesse!“

Abmoderationsvorschlag: Mehr über die „23. Weltklimakonferenz“ vom 6. bis 17. November in Bonn finden Sie auch im Internet unter Umweltbundesamt.de.

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Von Fidschi bis Bonn: Vereint für den Klimaschutz

Quelle:
point of listening GmbH
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Schlagworte:
 Klimaschutz  COP 23  Weltklimakonferenz