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Bewertung des Vorkommens und der Auswirkung von infektiösen Biomolekülen in Böden unter besonderer Berücksichtigung ihrer Persistenz - Literaturstudie


Die Ergebnisse der vorliegenden Literaturstudie zeigen, dass inzwischen eine Vielzahl von Methoden zum Nachweis pathogener Prionen entwickelt wurden. Die existierenden Nachweisverfahren können in in vitro- und in vivo-Verfahren unterteilt werden. In den vergangenen Jahren wurde zum einen massiv an der Entwicklung von Tests - vor allem von BSE-Tests - am lebenden Tier gearbeitet sowie zum anderen an der Verbesserung der Nachweisempfindlichkeit bestehender Methoden. Von Bedeutung ist hier insbesondere die Detektion von pathogenen Prion-Proteinen in Körperflüssigkeiten wie Blut und Urin. Verschiedene in der Entwicklung befindliche Nachweismethoden verfolgen den Ansatz, nicht die pathogenen PrP selbst zu identifizieren, sondern versuchen, Marker zu analysieren, die infolge einer TSE-Infektion nachweisbar sind. So soll frühzeitig eine Infektion am lebenden Tier erkennbar sein.

Reihe
Texte | 33/2004
Seitenzahl
64
Erscheinungsjahr
Autor(en)
Björn Seidel, Werner Kördel
Kurzfassung
Sprache
Deutsch
Forschungskennzahl
201 73 241
Verlag
Umweltbundesamt
Dateigröße
306 KB
Preis
0,00 €
Druckversion
nicht lieferbar
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Schlagworte:
 Biomoleküle  Erkrankung  Ackerland  Bodenbelastung  Persistenz  Bodenorganismen  Epidemiologie