Informationsveranstaltung zum Forschungsvorhaben „Geräuschwirkungen bei der Nutzung von Windenergie an Land“

Fünf Windenergieanlagen auf einem Feld
© Piotr Skubisz / Fotolia.com

Onlineveranstaltung des Umweltbundesamtes am 15.07.2021 , 10:00 – 14:00 Uhr

Die Windenergie ist für das Gelingen der Energiewende von zentraler Bedeutung. Windenergieanlagen sind ein Hauptelement einer nachhaltigen Energieversorgung und tragen zum Erreichen der Klimaschutzziele bei. Daher nimmt die Anzahl der Windenergieanlagen in Deutschland weiter zu, auch wenn die Ausbaurate in den letzten Jahren zurückgegangen ist. Ende 2020 waren in Deutschland insgesamt 29.608 Windenergieanlagen an Land mit einer installierten Gesamtleistung von 54.938 Megawatt (MW) in Betrieb (Deutsche WindGuard, 2021).

Bei der Planung und Genehmigung von Windenergieanlagen (WEA) steht das Thema Lärm häufig im Fokus der Diskussion. Dabei werden vielfältige Fragen aufgeworfen, die sowohl die Lärmentstehung und -minderung als auch die Auswirkungen des Lärms auf die Gesundheit und Lebensqualität der Bevölkerung betreffen. Aus diesem Anlass hat das Umweltbundesamt 2017 das Forschungsvorhaben „Geräuschwirkungen bei der Nutzung von Windenergieanlagen an Land“ in Auftrag gegeben. Im Fokus dieses Vorhabens stand die besondere Charakteristik der durch Windenergieanlagen verursachten Geräusche – die sogenannten amplitudenmodulierten Geräusche, die oft auch als „Wuschen“ beschrieben werden.

An fünf unterschiedlichen Standorten in Deutschland wurden zu Häufigkeit, Stärke und Dauer von durch Windenergieanlagen verursachten amplitudenmodulierten Geräuschen Langzeitmessungen sowie Befragungen von Anwohner*innen durchgeführt. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens werden nun in einer Onlineveranstaltungen durch die forschungsnehmenden Firmen und Institute dieses interdisziplinären Projektes vorgestellt.

Flyer zur Veranstaltung

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