Anfang der neunziger Jahre hat die Stadt Boppard auf Empfehlung des Forstamts die Aufforstung mit seltenen Baumarten wie Wildapfel, -birne, -kirsche, Walnuss, Speierling, Elsbeere und Eibe beschlossen. Dies dürfte bundesweit einmalig sein. Auf Grund der gerade in Südwestdeutschland zu erwartenden Sommererwärmung lt Szenarien des Klimafolgen- Instituts Potsdam erfahren die aktuellen Anpflanzungen eine Zielverschiebung zu Gunsten der Anpassung der Forstwirtschaft an neue Klimaherausforderungen. Häufige Kalamitäten bei der Fichte und die Bereitstellung von Erstaufforstungsflächen haben in 15 Jahren eine Aufwuchsfläche von etwa 20 Hektar mit diesen "exotischen" Baumarten ergeben. Durch Wahl heimischer, Wärme angepasster, seltener Baumarten werden die Vulnerabilität verringert, die Biodiversität erhöht, die Landschaft bereichert, das Anbaurisiko geschmälert, die Nutzungsmöglichkeiten erhöht und Interesse am Wald gesteigert.
Eckdaten zur Maßnahme
Maßnahmenträger
Forstamt Boppard
Dauer und Finanzierung
Dauer
Erfolge
Welche Erfolge wurden bis jetzt mit der Maßnahme erreicht?
Ansprechperson
DeutschlandOrt der Umsetzung
Rhein-Hunsrück