Im Rahmen des Projekts „Untersuchung der Krankheitslast in Deutschland durch Kohlekraftwerke“ (offizieller Titel „Erfassung potentiell gesundheitsförderlicher Effekte durch die Reduktion der Kohlefeuerung zur Energiegewinnung“) (Laufzeit 2018-2022) wurde für das Jahr 2015 die Krankheitslast in der deutschen Bevölkerung quantifiziert, welche auf die Luftschadstoffemissionen von Kohlekraftwerken in Deutschland zurückgeführt werden kann. Neben der Betrachtung von deutschen Kohlekraftwerken insgesamt wurden auch nach Stein- und Braunkohlekraftwerken differenzierte Analysen durchgeführt. Es zeigte sich, dass Braunkohlekraftwerke, im Vergleich mit Steinkohlekraftwerken, zu einer höheren Krankheitslast in der deutschen Bevölkerung beigetragen haben. Ein Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe kann durch den Wegfall entsprechender Schadstoffemissionen zur Verbesserung der Gesundheit beitragen und unterstützt Deutschland bei die Zielerreichung auf dem Pfad der europäischen Zero Pollution Ambition.
Klima | Energie, Luft, Gesundheit
Untersuchung der Krankheitslast in Deutschland durch Kohlekraftwerke
Reihe
Texte | 83/2024
Seitenzahl
281
Erscheinungsjahr
Autor(en)
Volker Diegmann, Lina Neunhäuserer, Barbara Hoffmann, Vanessa Soppa, Simone Ohlwein, Claudia Hornberg, Michaela Liebig-Gonglach, Timothy Mc Call, Jeroen Kuenen, Richard Kranenburg, Ruud Janssen, Peter Coenen
Sprache
Deutsch
Forschungskennzahl
3717 62 202 0
Verlag
Umweltbundesamt
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Dateigröße
16585 KB
Preis
0,00 €
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nicht lieferbar
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