Planetare Grenzen und SDGs praxisnah umsetzen

Die SDGs können nur erreicht werden, wenn auch Wirtschaftsunternehmen diese in ihre Strategie aufnehmen und umsetzen. Mit dem vorgeschlagenen Projekt werden erste Schritte zur Implementierung in KMUs, die oft nicht die finanziellen und personellen Ressourcen zur Umsetzung haben, entwickelt und erprobt. Dazu wird ein fester Partnerkreis etabliert, in dem Herausforderungen diskutiert und Vorschläge zur Implementierung erarbeitet werden. In diesen Unternehmen werden ebenfalls die Implementierung und die Berichterstattung durch passende Leistungsindikatoren erprobt.

Die Erreichung der SDGs ist nicht ohne ein entschlossenes Mitwirken der Wirtschaft möglich. Gleichzeitig sind viele, gerade kleine und mittlere Unternehmen, verunsichert, wie die Nachhaltigkeitsziele in die Unternehmensstrategie implementiert und gemessen werden können.

Insbesondere, da es noch nicht viele Beispiele gibt, an denen sich die Unternehmen orientieren können. Parallel erreicht auch der Diskurs der Planetaren Grenzen die Unternehmenswelt – und auch hier ist noch keine Handreichung für die Implementation vorhanden. an.

In dem Projekt werden praxisnahe Beispiele erarbeitet, die die unternehmerische Wirklichkeit berücksichtigen und umsetzbare Vorschläge zur Umsetzung und Leistungsmessung liefern. Daher erfolgt zunächst der Aufbau eines Partnerkreises - ein fester Kreis von interessierten Unternehmen –, der über die ganze Projektlaufzeit gemeinsam mit UnternehmensGrün an der Fragestellung arbeiten wird.

UnternehmensGrün entwickelt mit den Unternehmen erste Ansätze und Strategien, wie die Planetaren Grenzen und 5 ausgewählte SDGs (Ziel 7: Nachhaltige und moderne Energie für alle, Ziel 8: Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit für alle, Ziel 12: Nachhaltige Konsum- und Produktionsweisen, Ziel 13: Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen, Ziel 15: Landökosysteme schützen) im Betrieb umgesetzt werden können.

In den teilnehmen Unternehmen (mind. 10) werden diese unter Begleitung von UnternehmensGrün umgesetzt und ausgewertet. Daneben sollen auch IHKs und weitere Wirtschaftsakteure eingebunden werden, damit eine breite Außenwirkung in die (klassische) Wirtschaft hinein gewährleistet wird.

Über den Ansatz „Business = Driver for Transformation“ wird das Projekt auch mit Unternehmen auf europäischer Ebene verknüpft sein, beispielsweise über die Beteiligung vom UnternehmensGrün-Partner Ecopreneur.eu an der SDG Multi ⁠Stakeholder⁠ Platform (Brüssel).

Ausgewählte Elemente / Etablierung des Partnerkreises:

  • Zielgruppengerechte Aufbereitung der SDGs (5) und der Planetaren Grenzen für KMU
  • Business = Driver for Transformation. Verbindung mit europäischer Ebene, SDG Multi Stakeholder Platform (Brüssel)
  • Veranstaltungsreihe mit KMU zu Teilergebnissen und Diffusion der Modellelemente
  • Diffusion an weitere Multiplikatoren der Wirtschaft (z. B. neue Kooperation mit dem Deutschen Netzwerk des ⁠UN⁠ Global Compact) und Medien
Thema (Bereich)Nachhaltigkeit, Agenda 21
AntragstellerUnternehmensGrün e.V.
Laufzeit bis
Fördersumme63.991 €