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So geht es der Umwelt in Deutschland - das Umweltbundesamt macht Kassensturz
Seit einem Vierteljahrhundert berichtet das Umweltbundesamt (UBA) regelmäßig über die Entwicklung des Umweltzustandes in Deutschland. In seiner jüngsten Veröffentlichung „Daten zur Umwelt - Ausgabe 2009” zieht das Amt eine gemischte Bilanz. „Deutschland hat große Fortschritte erzielt - so hat sich zum Beispiel die Umweltsituation in den neuen Ländern seit 1990 spürbar verbessert - andererseits steht unser Land neuen Herausforderungen gegenüber”, sagte Jochen Flasbarth, Präsident des UBA. Seit dem Fall der Mauer ist die Luft in Ostdeutschland sauberer geworden: In Sachsen-Anhalt etwa beträgt die Belastung durch Schwefeldioxid nur noch 0,5 bis 1 Prozent der Belastung vor 1989 und liegt deutlich unter den geltenden Grenzwerten. Im Wasser der Flüsse sank der Schadstoffgehalt ebenfalls ganz erheblich; in der Elbe ging der mittlere Quecksilbergehalt im Schwebstoff von 21,1 Milligramm/Kilogramm im Jahr 1990 auf 2,3 Milligramm/Kilogramm im Jahr 2007 zurück. Trotz vieler positiver Entwicklungen gibt es aber nach wie vor Handlungsbedarf im Umweltschutz, so Flasbarth weiter: „Vor allem bei der Energieeffizienz und der Ressourcenschonung, im Verkehrssektor und bei der Verminderung der Umweltbelastung mit Stickstoff muss noch mehr passieren”. weiterlesen