EU-Emissionshandel durch Reform stärken

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Aktuell niedrige CO2-Preise bremsen den Klimaschutz. Der Emissionshandel braucht Reformen.
Quelle: Christian Noval / Fotolia.com

Der EU-Emissionshandel (EU-ETS), braucht wegen hoher Marktüberschüsse und anhaltend niedriger Preise Reformen. Eine von der EU-Kommission vorgeschlagene Marktstabilitätsreserve (MSR) soll die strukturellen Überschüsse abbauen und den EU-ETS künftig bei Nachfrageschwankungen stabilisieren. Die DEHSt erklärt die Funktionsweise der MSR und unterbreitet Empfehlungen zu deren Ausgestaltung.

Mit dem vorliegenden Beitrag und den darin untersuchten Ausgestaltungsoptionen für die MSR trägt die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) im Umweltbundesamt zur laufenden Diskussion um die strukturelle Reform des EU-ETS, Europas zentrales Klimaschutzinstrument, bei. Es wird insbesondere die Position der Bundesregierung unterstützt, die sich in Europa für einen deutlich früheren Start der MSR einsetzt. Darüber hinaus empfiehlt die DEHSt weiterhin die permanente Löschung von rund 1,6 Milliarden Emissionsberechtigungen. So soll abgesichert werden, dass die EU ihre mittel- und langfristigen Klimaziele erreicht.

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 Emissionshandel  EU-Emissionshandel  Treibhausgasreduzierung  DEHSt  Deutsche Emissionshandelsstelle  EU-Klimapolitik