Wie steht es um den Boden in Deutschland?

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Die verschiedenen Auswirkungen des Klimawandels beeinflussen Eigenschaften und Funktionen des Bodens
Quelle: joeEsco/photocase.com

Zum Abschluss des Internationalen Jahr des Bodens hat das Umweltbundesamt aus vielen eigenen Projekten Daten und Informationen zusammengeführt, um Aussagen über den Bodenzustand in Deutschland zu treffen. Damit gibt es erstmalig eine komprimierte, länderübergreifende Übersicht über den Status der Böden in Deutschland.

Neben der Darstellung, welche Böden es in Deutschland gibt und wie die Informationen über den Bodenzustand ermittelt werden, zeigt der Bericht die Problematik des immer noch zu hohen Flächenverbrauchs, der Bodenbelastungen durch Stoffeinträge, das Ausmaß nichtstofflicher Einwirkungen wie Erosionsrisiken und Strukturveränderungen der Böden auf.

Böden werden durch den ⁠Klimawandel⁠ beeinflusst und haben bei bestimmten Landnutzungspraktiken, wie intensive Nutzung von Mooren oder Grünlandumbruch auch Rückwirkungen auf das ⁠Klima⁠. Auch daraus ergibt sich die Notwendigkeit, unsere Böden besser zu schützen.

Auch eine Darstellung zum aktuellen Stand der Altlastenbearbeitung findet sich im Bericht.

Die Zusammenstellung haben wir mit Informationen von unseren Kolleginnen und Kollegen, mit denen wir im Bereich Bodenschutz im „Netzwerk Boden-Bund“ aus anderen Bundesbehörden zusammenarbeiten, angereichert. Der Bodenzustandsbericht kann detaillierte Auswertungen der Länder für ihre eigenen Zwecke nicht ersetzen, aber ergänzen.

Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) rundet mit ihrer eigenen Veröffentlichung, dem Bodenatlas, diese Zusammenstellung ab.

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