Kinder halten sich heutzutage überwiegend drinnen auf. Umso wichtiger ist es, dass die Luftqualität in Innenräumen gut ist. weiterlesen
Gesundheit
Das Risiko von umweltbedingten Gesundheitsbelastungen wird bewertet, indem Informationen aus Human-Biomonitoring, Umweltmedizin, Toxikologie und Mikrobiologie gemeinsam ausgewertet werden. Ein gutes Beispiel für diesen interdisziplinären Ansatz sind gesundheitliche Fragestellungen, die mit dem Aufenthalt des Menschen in Innenräumen (Innenraumhygiene) verbunden sind. Ein besonders wichtiger Aspekt ist auch die Wirkung von Lärm auf den Menschen. Das UBA arbeitet außerdem an ...
... der Entwicklung und Standardisierung von Messverfahren für chemische und mikrobiologische Verunreinigungen in Gewässern und in der Innenraumluft und die damit zusammenhängenden Fragen der Qualitätssicherung,
... der Erfassung und Abschätzung der Exposition des Menschen gegenüber chemischen, physikalischen und mikrobiologischen Belastungen der Umwelt,
... umwelthygienischen Fragen, die im Siedlungsbereich von besonderer Bedeutung sind,
... der gesundheitsbezogenen Umweltbeobachtung durch (Kinder-)Umwelt-Survey und Humanprobenbank,
... Fragestellungen der Badegewässerhygiene, einschließlich der Erstellung des nationalen Badegewässerberichtes für die EU,
... den gesundheitsbezogenen Aspekten von EU-Richtlinien zur Luft- und Badegewässerqualität,
... Richtwerten für die Innenraumluft sowie die gesundheitsbezogene Bewertung von Emissionen aus Bauprodukten,
... internationalen Kooperationen, zum Beispiel durch die Arbeit des WHO Collaborating Centre for Air Quality Management and Air Pollution Control zu Fragen der Außen- und Innenraumlufthygiene für die Europäische Region.
Die Ergebnisse der Arbeit fließen bundesweit in die umwelthygienische Praxis ein und werden fortlaufend in die Normsetzung und Regulierung auf nationaler und internationaler Ebene eingebracht. Das UBA ist außerdem am Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit (APUG) des Bundesumwelt- und des Bundesgesundheitsministeriums beteiligt.