pro E3-mobil | Umweltbundesamt

Der Anlass ist der Punkt 26 „Elektromobilität“ im Klimaschutzpaket von Meseberg und das mehrfach erklärte Ziel der Bundesregierung, ab 2010 den Einsatz erster Fahrzeuge mit Elektro- und PlugIn-Hybridantrieb zu fördern und bis 2020 min. 1 Mio. Elektrofahrzeuge in Deutschland auf den Straßen zu haben. In 2030 sollen dann 10 Mio. Elektrofahrzeuge auf den Straßen fahren und damit entsprechend unabhängig vom fossilen, endlichen Erdöl zu werden. Wichtig ist bei dieser Umsetzung die Integration von Elektrofahrzeugen in die deutsche Stromnetzinfrastruktur unter Berücksichtigung der Nutzung von erneuerbaren Energien. Derzeit einsteht hierzu bei der Bundesregierung in den zuständigen Ministerien der „Nationale Entwicklungsplan Elektromobilität“. Dieser Entwicklungsplan soll mit dieser geplanten Kampagne begleitet werden und die Chancen der Elektromobilität kommuniziert, sowie der Entwicklungsprozess begleitet werden, speziell mit dem Bezug von Erneuerbaren Energien verknüpft werden. Die Autoindustrie und die Stromwirtschaft verknüpfen jedoch derzeit den Einsatz von Elektromobilität nicht unbedingt mit Erneuerbaren Energien, sondern eher mit Laufzeitverlängerungen von Kernkraftwerken und dem Neubau von fossilen Kohlekraftwerken. Daher soll hier ein Projekt als Informations- und Promotionskampagne „Aktionskampagne proE3 - Effizient – Elektrisch- Erneuerbar“ für eine postfossile Mobilität beantragt werden. Ziel ist die Bewußtseinsbildung und Sensiblisierung für eine kommende Elektromobilität auf Basis von erneuerbaren Energien und dieses auf speziellen Anlässen und Veranstaltungen zu präsentieren und gezielt zu kommunizieren. Diese Kampagne soll die Markteinführung der Elektromobilität konstruktiv begleiten und es sollen auch die Fragestellungen für prinzipielle Lösungsansätze, sowie entsprechende Vorschläge erarbeitet werden. Der „Bundesverband Solare Mobilität e.V.“ beschäftigt sich seit 1989 mit effizienter, nachhaltiger Mobilität mit Erneuerbaren Energien, sprich der „solaren Mobilität“ und organisierte bundesweit bisher ca. 100 Sonderschauen auf diversen Messen und Energie-Wettfahrten. So bestehen hier ein entsprechendes KnowHow und Kontakte, die hier genutzt werden können.