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Wie schlägt sich der Ernährungsstil in der persönlichen Stickstoffbilanz nieder?

Faktor Nr. 1: tierische Lebensmittel

Unser Ernährungsstil hat einen sehr starken Einfluss auf unsere persönliche Stickstoffbilanz. Wie auf den Seiten zur Landwirtschaft beschrieben, setzt insbesondere die Massentierhaltung große Mengen von reaktivem Stickstoff frei. Wenn wir also wenig Fleisch essen, uns fleischlos (vegetarisch) ernähren oder gar keine tierischen Lebensmittel verwenden (vegan), können wir den eigenen Stickstoff-Fußabdruck deutlich verringern.

Ausgewogene Ernährung – gut für Gesundheit und Umwelt

Mit veganer Ernährung kann der Stickstoff-Fußabdruck im Bereich Ernährung gegenüber einer deutschen Durchschnittsperson halbiert werden – denn Veganer*innen verzichten nicht nur auf Fleisch, sondern auch auf Milchprodukte, tierische Eiweiße und andere Produkte, die in Massentierhaltung gewonnen werden. Aber allein schon durch eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse und wenig Fleisch, wie sie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, lässt sich der Stickstoffausstoß verringern – und der eigenen Gesundheit tut man auch etwas Gutes.

Einkauf mit Augenmaß

Ein weiteres wichtiges Thema im Bereich Ernährung sind Lebensmittelabfälle. Wenn wir alle nach unserem tatsächlichen Bedarf einkaufen, müssen nicht nur weniger Nahrungsmittel produziert werden. Es landen auch weniger stickstoffhaltige Abfälle auf dem Kompost oder in der Tonne. Der Stickstoffumsatz ist insgesamt niedriger.

Neu im Thema?
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Im Baustein "Reaktiver Stickstoff" des ⁠UBA⁠-Umweltatlas erfahren Sie, was reaktiver Stickstoff ist, wie er entsteht und warum er in Deutschland zu schwerwiegenden Problemen für Umwelt und Gesundheit führt. Außerdem zeigen wir Ihnen, was die Politik unternimmt, um die Situation zu verbessern.

Hier geben wir Ihnen Tipps, wie Sie Ihren Stickstoff-Fußabdruck verringern können.

Das Umweltbundesamt

Für Mensch und Umwelt