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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 1969
© Feistel S. et al. 2016 (CC BY-NC 4.0)
Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 1970
© Feistel S. et al. 2016 (CC BY-NC 4.0)
Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 1971
© Feistel S. et al. 2016 (CC BY-NC 4.0)
Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 1972
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 1973
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 1974
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 1975
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 1976
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 1977
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 1978
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 1979
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 1980
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 1981
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 1982
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 1983
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 1984
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 1985
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 1986
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 1987
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 1988
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 1989
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 1990
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 1991
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 1992
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 1993
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 1994
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 1995
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 1996
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 1997
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 1998
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 1999
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 2000
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 2001
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 2002
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 2003
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 2005
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 2006
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 2007
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 2008
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 2009
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 2010
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Sauerstoffarme und sauerstofffreie Gebiete in der Ostsee - 2020
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Warum können Algenblüten in der Ostsee lebensfeindlich sein?

Auf dem Grund der Ostsee

In der Ostsee gibt es etwas für Meere Ungewöhnliches: In einer Tiefe von ca. 60 Metern liegt eine Grenze zwischen brackigem, sauerstoffreichem Wasser und deutlich salzhaltigerem, sauerstoffarmem Tiefenwasser. Viele Stoffe – auch Sauerstoff – können diese Grenze kaum überwinden. Deswegen – und weil es zudem nur wenig Wasseraustausch mit der Nordsee gibt – kommt es im Tiefenwasser der zentralen Ostsee regelmäßig zu Stagnationsperioden.

Sauerstoffmangel in der Tiefe

Sinken sehr viele abgestorbene Algen und pflanzliche Überreste auf den Grund, beispielsweise nach einer Algenblüte, brauchen die Mikroorganismen beim Abbau dieses organischen Materials den Sauerstoff nach und nach auf, bis schließlich nur noch wenig oder gar kein Sauerstoff mehr im Tiefenwasser gelöst ist (Oxygen Deficiency). Andere Stoffe wie etwa Ammonium nehmen zu, und mit ihnen Mikroorganismen, die ihren Stoffwechsel mit Ammonium und ohne Sauerstoff betreiben können. Dabei produzieren sie Schwefelwasserstoff (Hydrogen Sulphide), der für viele Organismen giftig ist. Es entstehen „Todeszonen“, in denen höheres Leben am Meeresgrund nicht mehr möglich ist. Diese Todeszonen haben sich in der Ostsee in den letzten 100 Jahren um das Zehnfache ausgedehnt. Grund hierfür ist vor allem die Nährstoffzufuhr durch den Menschen, die zu mehr Algenblüten führt. Fehlt Sauerstoff am Meeresboden, wird im Sediment gespeicherter Phosphor gelöst, der das Algenwachstum weiter antreibt und somit einen Teufelskreis der ⁠Eutrophierung⁠ aufrechterhält. 

Erholung in Sicht?

Das Tiefenwasser in der Ostsee erneuert sich nur, wenn bei sogenannten Salzwassereinbrüchen salz- und sauerstoffreiches Wasser in die Tiefenbecken transportiert und der ⁠Wasserkörper⁠ umgewälzt wird. Zwischen zwei Salzwassereinbrüchen können allerdings bis zu zehn Jahre liegen. Umso wichtiger ist es also, die Nährstoffzufuhr zu verringern und einer Massenvermehrung von Algen und Wasserpflanzen vorzubeugen. Neueste Forschungserkenntnisse zeigen, dass selbst bei einem massiven Rückgang der Nährstoffeinträge die Erholung der Ostsee wahrscheinlich durch natürliche Oszillationsprozesse im Sediment beeinträchtigt wird. 

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Im Baustein "Reaktiver Stickstoff" des ⁠UBA⁠-Umweltatlas erfahren Sie, was reaktiver Stickstoff ist, wie er entsteht und warum er in Deutschland zu schwerwiegenden Problemen für Umwelt und Gesundheit führt. Außerdem zeigen wir Ihnen, was die Politik unternimmt, um die Situation zu verbessern, und geben Ihnen Tipps, wie Sie selbst Ihren Stickstoff-Fußabdruck verkleinern können.

Wie stark unsere Meere bereits belastet sind, zeigen wir Ihnen in diesem Themenfeld.

Das Umweltbundesamt

Für Mensch und Umwelt