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Die Abbildung zeigt die Einordnung der LAWA-Messstellen an Seen in die siebenstufige Gewässergüteklassifikation für Nitrat-Stickstoff. Die dabei geltenden Grenzwerte können im Nitratbericht 2016 der Bundesregierung auf Seite 4 nachgelesen werden.
* LAWA: Bund/Länderarbeitsgemeinschaft Wasser
In welchem Maß sind Seen mit reaktivem Stickstoff belastet?
Nicht viele Seen in Deutschland sind übermäßig mit Stickstoff belastet. Doch können die Folgen einer Eutrophierung von Seen und anderen stehenden Gewässern verheerend sein:
Durch die Massenvermehrung von Algen trübt sich das Wasser stark ein. Das Sonnenlicht dringt nicht mehr zu den Pflanzen am Grund durch und diese sterben ab.
Stickstoffliebende Wasserpflanzen wachsen, gedüngt durch Stickstoff und Phosphor, sehr stark. Sie verdrängen Pflanzenarten, deren Nährstoff- oder Standortansprüche den neuen Bedingungen nicht entsprechen.
Insgesamt gibt es deutlich mehr lebende und tote Biomasse im See. Der Abbau von abgestorbenen Algen, Pflanzenteilen und Tieren führt zu Sauerstoffarmut. In der Folge sterben Lebewesen ab, die auf Sauerstoff angewiesen sind. Deren Zersetzung verringert den Sauerstoffgehalt im Wasser zusätzlich. Ein Teufelskreis.
Im Baustein "Reaktiver Stickstoff" des UBA-Umweltatlas erfahren Sie, was reaktiver Stickstoff ist, wie er entsteht und warum er in Deutschland zu schwerwiegenden Problemen für Umwelt und Gesundheit führt. Außerdem zeigen wir Ihnen, was die Politik unternimmt, um die Situation zu verbessern, und geben Ihnen Tipps, wie Sie selbst Ihren Stickstoff-Fußabdruck verkleinern können.
Im Themenfeld „Bäche, Flüsse und Seen“ erläutern wir Ihnen, warum und wie stark Oberflächengewässer in Deutschland belastet sind.
„Für Mensch und Umwelt“ ist der Leitspruch des UBA und bringt auf den Punkt, wofür wir da sind. In diesem Video geben wir Einblick in unsere Arbeit.
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