Glossar beginnend mit B

B

  • Instrument zur Lenkung und Ordnung der baulichen Entwicklung in Gemeinden. Umfasst die Erstellung von Flächennutzungsplänen und die Erstellung von Bebauungsplänen für räumliche Teilbereiche.

    Quelle: Juraforum: https://www.juraforum.de/lexikon/bauleitplanung

  • Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V.

  • Absichtlich formulierte Mischung, die als solches vermarktet wird ("Gemisch" gemäß REACH).

  • Fischaufstiegshilfe innerhalb oder neben einem Querbauwerk, die aus einer Aufeinanderfolge von Becken besteht.

    Quelle: Bundesanstalt für Wasserbau: http://wiki.baw.de/de/index.php/Beckenartige_Fischaufstiegsanlage

  • Schutz und Pflege besonders geschützter oder streng geschützter Arten nach dem Bundesnaturschutzgesetz.

    Quelle: Bundesamt für Justiz: https://www.gesetze-im-internet.de/bnatschg_2009/__44.html

  • Die Bestimmungsgrenze ist die Konzentration eines Stoffes, ab der mit einem bestimmten Messverfahren ein hinreichend verlässlicher Zahlenwert ermittelt werden kann. Normalerweise ist die Bestimmungsgrenze um den Faktor 3 größer als die Nachweisgrenze.

  • Bundesamt für Naturschutz

  • Bundesinstitut für Risikobewertung

  • Bundesanstalt für Immobilienaufgaben

  • Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und ähnliche Vorgänge

  • Bundes-Immissionsschutzverordnungen (BImSchV) sind Rechtsverordnungen der Bundesrepublik Deutschland, die vor allem dem Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverschmutzung und Lärm dienen. Sie werden auf Grundlage des Bundes-Immissionsschutzgesetzes vom Bundesumweltministerium erlassen.

  • Flussdelta, das sich im Binnenland und nicht am Meer befindet. Das Fließgewässer teilt sich dort durch Hindernisse und Strömungseffekte in mehrere Wasserläufe auf. Ein verzweigter Abschnitt eines Flusses in einer Niederung wird ebenfalls oft als Binnendelta bezeichnet.

    Quelle: Spektrum.de Lexikon der Geografie https://www.spektrum.de/lexikon/geographie/delta/1578

  • Auch ⁠Biologische Vielfalt⁠; umfasst drei Bereiche: die Vielfalt von Ökosystemen, die Vielfalt der Arten sowie die genetische Vielfalt innerhalb einer Art.

    Quelle: ⁠BMU⁠ (2009): Dem ⁠Klimawandel⁠ begegnen. Die Deutsche ⁠Anpassungsstrategie

  • Organismengruppe, die für die biologische Bewertung gemäß Europäischer Wasserrahmenrichtlinie herangezogen wird (z.B. Makrozoobenthos, Fische)

    Quelle: UBA (2019): www.gewaesser-bewertung.de

  • Auch ⁠Biodiversität⁠; umfasst drei Bereiche: die Vielfalt von Ökosystemen, die Vielfalt der Arten sowie die genetische Vielfalt innerhalb einer Art.

    Quelle: ⁠BMU⁠ (2009): Dem ⁠Klimawandel⁠ begegnen. Die Deutsche ⁠Anpassungsstrategie

  • Beinhaltet die gesamte organische Substanz, die durch Pflanzen und Tiere anfällt oder erzeugt wird. Wenn es um den Einsatz von ⁠Biomasse⁠ zur Energieerzeugung geht, unterscheidet man zwischen nachwachsenden Rohstoffen (Energiepflanzen wie Raps, Mais oder Getreide) sowie organischen Reststoffen und Abfällen. Biomasse liefert Energie etwa in Form von Wärme (überwiegend Holz, einschließlich Holzpellets), Strom (zum Beispiel Biogas) oder Kraftstoff (zum Beispiel Biodiesel).

    Nach: ⁠BMU⁠ (2013): Energiewende A-Z

  • Einheitlicher, gegen benachbarte Gebiete abgegrenzter Lebensraum, in dem ganz bestimmte Gemeinschaften aus verschiedenen Tier- und Pflanzenarten leben.

    Quelle: UBA (2019): www.gewaesser-bewertung.de

  • Räumlicher Kontakt zwischen Lebensräumen, welcher eine funktionale Vernetzung von Populationen ermöglicht.

    Quelle: Bundesamt für Naturschutz (BfN): https://www.bfn.de/glossar

  • Ökologisch funktionierender räumlicher Kontakt (ökologische Vernetzung) zwischen Lebensräumen, ohne dass diese direkt miteinander verbunden sein müssen. Die zwischen den Biotopen liegenden Bereiche sollten für Organismen überwindbar sein, sodass ein Austausch von Individuen möglich ist.

    Quelle: Spektrum.de Lexikon der Geografie: https://www.spektrum.de/lexikon/geographie/biotopverbundsystem/1050

  • Gemeinschaft von Organismen verschiedener Arten von Pflanzen, Tieren, Pilzen und Mikroorganismen in einem abgrenzbaren Lebensraum.

    Quelle: UBA (2019): www.gewaesser-bewertung.de

  • Bundesministerium für Bildung und Forschung

  • Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

  • Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (seit 2014: BMEL)

  • Bundesministerium für Gesundheit

  • Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit

  • Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit

  • Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur

  • Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

  • Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

  • Böden können sich im neutralen Bereich befinden (pH-Wert 6,5-7,5), im basischen Bereich (pH-Wert 8-10) oder im sauren Bereich (pH-Wert 4-6). Die meisten Pflanzen bevorzugen den neutralen Bereich, da in diesem Bereich die meisten Nährstoffe in leicht pflanzenverfügbarer Form vorliegen. Im basischen Bereich fühlen sich zum Beispiel Klatsch-Mohn, Küchenschelle und Fingerhut wohl. Einen niedrigen pH-Wert und damit den sauren Bereich bevorzugen sogenannte Moorbeetpflanzen wie Rhododendren, Heidelbeeren und Hortensien.

  • Die ⁠Bodenfeuchte⁠ bezeichnet den Wassergehalt der oberen Bodenschicht (0 bis 2 Meter). Die Bodenfeuchte spielt bei allen Wachstumsvorgängen der Pflanzen eine entscheidende Rolle und ist in starkem Maße von der ⁠Witterung⁠ (Niederschlag, ⁠Verdunstung⁠, Strahlung, Temperatur und Wind) abhängig.

    Nach: ⁠DWD⁠ (2014): Wetterlexikon

  • Leistung des Bodens als Teil von Ökosystemen für Mensch und Umwelt aufgrund seiner Eigenschaften, zum Beispiel ⁠Biotop⁠-, Produktions-, Transformations-, Filter-, Puffer- und Archivfunktion.

    Quelle: GD NRW (2014): Bodenkundliches Glossar

  • Ein Bodenprofil ist die Abfolge, Zusammensetzung und Dicke der verschiedenen übereinanderliegenden Bodenschichten.

  • Die ⁠Bodentemperatur⁠ ist die Temperatur in verschiedenen Bodentiefen unterhalb der Bodenoberfläche. Sie wird beeinflusst von im Boden ablaufenden chemischen, physikalischen und biologischen Reaktionen. Entscheidenden Einfluss auf die Bodentemperatur haben die Vegetation auf dem Boden, die Strahlungsenergie, Niederschläge und Verdunstungsprozesse.

    Nach: ⁠DWD⁠ (2014): Wetterlexikon

  • Die boreale oder kaltgemäßigte Klimazone, die sich bis in die nördlichsten gelegenen Vegetationszonen auf der gesamten Nordhalbkugel (z.B. Kanada oder Skandinavien) zieht, in der noch Bäume wachsen. Geringfügig kommt diese Klimazone auch auf der Südhalbkugel vor (z.B. Patagonien).

  • Variante der beckenartigen Fischaufstiegsanlagen, bei der die Trennwände aus Borsten bestehen.

  • Best Available Techniques Reference Document

  • Die bei den Betreibern von Abfallentsorgungsanlagen eingesetzten Abfallmengen abzüglich der Importe und zuzüglich der Exporte einschließlich der Abfälle, die bereits in anderen Abfallentsorgungsanlagen behandelt wurden (Sekundärabfälle).

  • Der Brutto-Wirkungsgrad bezieht sich auf die Stromerzeugung eines Kraftwerkes. Er wird bei Abnahme eines Kraftwerks im Bestpunkt gemessen und als durchschnittlicher Wirkungsgrad innerhalb eines Jahres errechnet. Beim Netto-Wirkungsgrad hingegen ist im Vergleich zum Brutto-Wirkungsgrad der Eigenverbrauch der Kraftwerke schon abgezogen.

  • Der Bruttoendenergieverbrauch umfasst den Endenergieverbrauch an Strom, Wärme und Kraftstoffen, sowie die Eigenverbräuche der Kraft- und Heizwerke und Übertragungsverluste von Strom und Fernwärme. Er ist als Bezugsgröße für den Anteil der Erneuerbaren Energien n nach EU-Richtlinie 2018/2001/EG zur Förderung der Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen festgelegt.


  • Die insgesamt produzierte Strommenge in Deutschland wird als Bruttostromerzeugung bezeichnet. Sie wird an der Generatorklemme vor der Einspeisung in das Stromnetz gemessen. Zieht man von diesem Wert den Eigenverbrauch der Kraftwerke ab, erhält man die Nettostromerzeugung.

  • Der Bruttostromverbrauch ⁠umfasst den von Letztverbrauchern wie Industrie oder privaten Haushalten verwendeten Nettostromverbrauch sowie den Eigenverbrauch der Kraftwerke und die Netzverluste. Da der Indikator damit das Stromsystem vollständig abbildet, wird er bevorzugt als politischer Zielindikator, z.B. im Erneuerbaren Energien-Gesetz, verwendet.

  • Bundessortenamt

  • Quer zum Ufer liegendes Bauwerk in einem Gewässer zur seitlichen Begrenzung des Abflussquerschnitts.

    Quelle: DWA (2013): Begriffe in der Gewässermorphologie und im Flussbau

  • Bundesverband der Deutschen Fleischwarenindustrie e.V.

  • Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft