Der wahre Preis
Um die Höhe von Umweltkosten bezogen auf die Situation in Deutschland nach einheitlichen und transparenten Kriterien sachgerecht ermitteln zu können, hat das UBA eine Methodenkonvention erarbeitet, die den aktuellen Stand der Forschung berücksichtigt. Auf dieser Basis lassen sich auch die wahren Kosten („True Costs“) von Lebensmitteln abschätzen.
Ein Teil der Umweltkosten von Lebensmitteln sind deren „Klimakosten“. Mit ihnen lassen sich die Folgekosten für den Ausstoß von Treibhausgasen bepreisen. Diese Folgekosten können anhand der Schäden durch Unwetter, Dürren oder Überschwemmungen, die mit dem Klimawandel einhergehen, ermittelt und anteilig auf die Lebensmittel umgelegt werden – je nach dem, wie viele Treibhausgase bei der Produktion entstehen.