Unternehmen und andere Organisationen leisten mit dem Betrieb von Umwelt- und Energiemanagementsystemen einen Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaften. EMAS hat sich als wirksamstes Instrument des Umweltmanagements bewährt. Es ergänzt die Umweltmanagementnorm ISO 14001 um mehr Transparenz und Rechtssicherheit und hat Schnittstellen zum Energiemanagement sowie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung. weiterlesen
Umwelt und Wirtschaft
Die „grünen Zukunftsmärkte“ für Umwelt- und Effizienztechnologien weisen weltweit ein sehr hohes Wachstum auf und für die Unternehmen werden Energie-, Rohstoff- und Materialeffizienz zu einem immer wichtiger werdenden Wettbewerbsfaktor.
Positive Impulse für den Arbeitsmarkt gehen vor allem von drei Faktoren aus: dem dynamischen Wachstum der erneuerbaren Energien, dem steigenden Export von Umweltschutzgütern und Beschäftigungszuwächsen bei den umweltorientierten Dienstleistungen.
In der öffentlichen Diskussion entsteht häufig der Eindruck, Umweltschutz sei ausschließlich ein Kostenfaktor. Eine solche Sichtweise ist jedoch verkürzt: Umweltschutz zahlt sich auch ökonomisch aus. Denn viele Umweltschutzmaßnahmen rentieren sich schon aus einzelwirtschaftlicher Sicht, etwa durch Kosteneinsparungen in Form geringerer Energie-, Wasser-, Material- oder Entsorgungskosten.
Durch Umweltschutz können Umweltschäden verringert werden. Daher entstehen für die Gesellschaft außerdem geringere Folgekosten. Kosten, die durch Luftverschmutzung, Wasserverschmutzung oder den Klimawandel verursacht werden, sinken. Wichtig ist aber auch, dass vom Staat die richtigen Anreize gesetzt werden. Deshalb müssen umweltschädliche Subventionen unbedingt abgebaut werden.
Heute ist der Umweltschutz längst ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Hierzu tragen auch das hohe Umweltbewusstsein der Bevölkerung und die fortschrittliche Umweltgesetzgebung bei.
Der Datenbereich „Umwelt und Wirtschaft“ deckt die gesamte Volkswirtschaft ab und beleuchtet dabei die ökonomischen Folgewirkungen des Umweltschutzes als auch einen tiefere Betrachtung auf die Industriebranchen als Verursacher von Umweltbelastungen.