Maßnahmen zur Klimaanpassung an kleineren Gewässern in Arnsberg

  • Ein gelber Bagger an einem kleinen Gewässer
    Kettlerbach
  • Ein kleines ausgebaggertes Gewässerbett
    Wanne nachher
  • Ein kleiner Bach läuft durch eine Wiese, im Hintergrund ein Wohnhaus
    Filscheid Siepen
  • Ein kleiner Bach läuft durch eine Wiese
    Wanne Aufweitungsbereich
  • Eine Wiese mit Wassergraben, im Hintergrund eine Siedlung
    Kettlerbach nach Umsetzen der Maßnahme
<>

Gerade in Mittelgebirgslagen führen kleinere Gewässer das Wasser aus Starkregenereignissen sehr schnell und mit grosser Heftigkeit in die bebauten Bereiche, zumal sie in diesen Abschnitten in der Vergangenheit nicht selten einem abfussbeschleunigenden Ausbau unterzogen wurden. An vier Bächen im Stadtgebiet von Arnsberg wurden Maßnahmen durchgeführt, die dieser Problematik entgegen wirken. Durch Schaffung von grösseren Aufweitungszonen vor den bebauten Bereichen kann sich das Gewässer nun ausdehnen, verliert an Energie und kann Geschiebe ablagern. Diese Aufweitungsbereiche wurden zusätzlich mit Auffangvorrichtungen (Rechen) für Geschwemmsel versehen. Im weiteren Verlauf durch die Bebauung wurde das Gewässerbett auf den doppelten bis dreifachen Querschnitt aufgeweitet. Dies geschah in enger Abstimmung mit den Anliegern, die hierfür unentgeltlich Teile ihrer Grundstücke zur Verfügung stellten.

Eckdaten zur Maßnahme

Maßnahmenträger

MaßnahmenträgerStadt Arnsberg
http://www.arnsberg.de/umwelt

Dauer und Finanzierung

Dauer

Beginn der Umsetzung
Wie hoch waren die (geschätzten) Kosten für die Umsetzung?

für die Renaturierung der 4 Bäche (ca. 2,7 km) incl. drei klein

80 % Landesförderung, 20 % Eigenanteil der Stadt

Beteiligung

Welche weiteren Personengruppen wurden an der Planung oder Umsetzung der Maßnahme beteiligt?

Anwohner, ehrenamtlicher Naturschutz

Welche Formen der Beteiligung fanden statt?

ErläuterungInformationsveranstaltungen, Einzel- und Gruppeninformation

Erfolge

Welche Erfolge wurden bis jetzt mit der Maßnahme erreicht?

Bei im vergangenen Jahr neuerlich aufgetretenen Starkregenereignissen wurden keinerlei Schäden verursacht, obwohl dies im alten Ausbauzustand erfolgt wäre. Für die Anwohner und Hinterlieger (mehrere Hundert) konnten die Wohnbedingungen verbessert und letztlich auch der Wert der Grundstücke stabilisiert bzw. verbessert werden.

Hindernisse

Welche Hindernisse gab es während der Umsetzung?

Längs und quer zu den Bächen verlaufende Ver- und Entsorgungsleitungen

Ansprechperson

Dr. Gotthard Scheja
Stadt Arnsberg
Rathausplatz 1
59759 Arnsberg
Deutschland
Abteilung Umweltbüro
Telefonnummer02932/201 1632

Ort der Umsetzung

Arnsberg
Deutschland

Hochsauerlandkreis

Teilen:
Artikel:
Drucken