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Nr.: 5/2017UBA aktuell


Liebe Leserin, lieber Leser,

die Luft muss endlich in allen deutschen Städten so gut werden, dass der Stickstoffdioxid-Grenzwert der EU eingehalten wird. Denn die zu hohen Konzentrationen sind vor allem für Asthmatiker ein Gesundheitsproblem. Was die Beschlüsse des Diesel-Gipfels vom 2. August 2017 dazu beitragen können, hat das UBA genauer unter die Lupe genommen – das Ergebnis lesen Sie hier in unserer aktuellen Newsletterausgabe.

Auch um andere drängende Aufgaben geht es in „UBA aktuell“, zum Beispiel um Ressourcenschonung, die Reduzierung „besonders besorgniserregender Stoffe“ in Verbraucherprodukten und natürlich um den Klimaschutz. Was die Menschheit in Sachen globale Umweltprobleme erreichen kann, wenn Staaten entschlossen gemeinsam vorgehen, zeigt unser neues Hintergrundpapier zum Montrealer Protokoll. Vor 30 Jahren unterzeichnet, wurde es zu einer wahren Erfolgsgeschichte: Alle 197 Staaten der Vereinten Nationen traten ihm bei und sorgten mit dem Ausstieg aus den FCKW dafür, dass sich die Ozonschicht, die uns vor schädlichen UV-Strahlen schützt, wieder erholt.

Interessante Lektüre wünscht

Ihre Pressestelle des Umweltbundesamtes

Diesel-Pkw: Software-Updates reichen nicht aus für saubere Luft

Eine Abgasanlage, aus der Abgase entweichen.
In Städten ist der Straßenverkehr die Hauptquelle für Stickstoffdioxid.
Quelle: Stefan Redel / Fotolia.com

Zwischen 15 und 25 Prozent weniger Stickoxide werden Diesel-Pkw der Schadstoffklassen EU 5 und 6 ausstoßen, wenn sie mit einem Software-Update versehen werden – so Schätzungen des UBA zu den Beschlüssen des Diesel-Gipfels vom 2. August 2017. Ein erster, aber noch nicht ausreichender Schritt, wenn man das schlechte Ausgangsniveau der Fahrzeuge bedenkt: Ein Euro-5-Diesel-Pkw stößt heute im Schnitt 906 Milligramm Stickoxide pro Kilometer aus und läge nach einem Software-Update mit 25 Prozent Minderung bei etwa 680 Milligramm – und damit auf dem Niveau eines Euro-4-Diesel-Pkw und immer noch fast viermal über dem Euro-5-Grenzwert. Die Software-Updates können die Stickoxid-Emissionen der gesamten Pkw-Flotte in Deutschland nach UBA-Schätzung nur um drei bis sieben Prozent senken.

Auch die von Autoherstellern zurzeit angebotene Umtauschprämie für Dieselfahrzeuge verspricht nur eine geringe Verbesserung unserer Atemluft. Denn auch die neuen Diesel der Schadstoffklassen Euro 6a, 6b und 6c stoßen mit 507 Milligramm pro Kilometer im realen Fahrbetrieb durchschnittlich mehr als sechsmal mehr Stickoxide aus, als erlaubt. In der Praxis könnte die Luft sogar noch schlechter werden. Denn die Prämie belohnt auch den Umtausch gegen einen noch schmutzigeren Diesel als das Altfahrzeug, etwa, wenn ein Kleinwagen gegen einen SUV mit hohem Spritverbrauch getauscht wird.

UBA-Präsidentin Maria Krautzberger: „Für fast 70 deutsche Städte reichen die Maßnahmen voraussichtlich nicht aus, um die Atemluft unter den Grenzwert von maximal 40 Mikrogramm Stickstoffdioxid im Jahresmittel zu senken. Nur in rund 20 Städten, die derzeit knapp über dem Grenzwert liegen, werden die Beschlüsse des Diesel-Gipfels dazu führen, die seit 2010 geltenden EU-Grenzwerte endlich einzuhalten.“

Damit sind weitere Maßnahmen notwendig, um Fahrverbote in Innenstädten zu vermeiden: Neben einer Prämie, die nur den Umtausch gegen auf der Straße wirklich saubere Fahrzeuge fördert, sieht das UBA Hardware-Nachrüstungen als weitere wichtige Maßnahme für saubere Luft in Innenstädten an: Bei der Hardware-Lösung handelt es sich um so genannte SCR-Katalysatoren mit Harnstoff (AdBlue), die nachträglich in Diesel-Pkw eingebaut werden. Wie viele Fahrzeuge aber tatsächlich nachrüstbar sind, klärt aktuell eine beim Diesel-Gipfel beschlossene Expertengruppe unter Federführung des Bundesverkehrsministeriums.

Verbrauchertipps

UBA-Positionen

Wasserwiederverwendung mit möglichen Risiken für die Umwelt und die menschliche Gesundheit einher

EU-Anforderungen für die Wasserwiederverwendung: UBA-Empfehlungen

Die Europäische Kommission strebt EU-weite Mindestanforderungen zur Wasserwiederverwendung für die landwirtschaftliche Bewässerung und Grundwasseranreicherung an. Bis Ende 2017 legt sie dazu voraussichtlich einen Legislativvorschlag vor. Die bisher berücksichtigten Anforderungen reichen aus Sicht des UBA nicht, um Gesundheit und Umwelt ausreichend zu schützen. weiterlesen

Aus Wissenschaft und Forschung

Eine Frau und ein Mann mit Bauhelmen, Plänen und Tablet schauen sich einen Windpark an

Leitfaden für klimafreundliche Investitionen

Geldanlagen, die gezielt in die Bereiche Energie, Transport und Gebäude investieren, können helfen, die Erderwärmung auf unter 2 Grad zu begrenzen. Nach welchen Kriterien öffentliche Finanzinstitutionen, wie Entwicklungsbanken, dabei vorgehen sollten, und welche Projekte nicht mehr finanziert werden sollten, zeigt eine neue UBA-Studie. weiterlesen

in einer ausgedörrten Graslandschaft steht ein einzelner kleiner, dürrer, grüner Baum

Die vergangenen fünf Jahre waren weltweit die wärmsten

Der weltweite Trend zu weiter steigenden Durchschnittstemperaturen hält an: 2018 war global das viertwärmste Jahr seit Beginn der regelmäßigen Wetteraufzeichnungen im 19. Jahrhundert. Damit sind die vergangenen fünf die wärmsten verzeichneten Jahre. In unserer jährlichen Chronik erfahren Sie, welche Wetterextreme 2018 und in den vorangegangenen Jahren beobachtet wurden. weiterlesen

Ein Bagger auf einer Baustelle.

Ressourcenschonende Infrastruktur

Verkehr, Abwasserentsorgung, Wasser- und Energieversorgung, digitale Vernetzung: Infrastruktursysteme sind für unsere moderne Lebensweise unerlässlich. Sie sind jedoch auch ressourcenintensiv und haben meist auch umfassende Auswirkungen auf die Umwelt. Im Forschungsprojekt wurde untersucht, wie die technischen Infrastrukturen möglichst zukunftsfähig und nachhaltig gestaltet werden können. weiterlesen

Bagger auf einer Baustelle

Infrastruktur umweltgerechter planen

Große Infrastrukturprojekte wie Stromnetze oder Autobahnen haben meist auch umfassende Umweltauswirkungen. Dabei kann eine bessere Bedarfsplanung zu mehr Umweltschutz beitragen. Eine neue Studie im Auftrag des Umweltbundesamtes zeigt, wie eine solche Planung aus juristischer Sicht aussehen müsste. weiterlesen

Ein Eisberg und Pinguine

Neue Studie zur Bewertung von Aktivitäten in der Antarktis

Als Genehmigungsbehörde für Tätigkeiten in der Antarktis bewertet das Umweltbundesamt (UBA) unter anderem Forschungsaktivitäten, Kreuzfahrten oder die dafür notwendige Logistik rund um den Südpol. Eine neue Studie im Auftrag des UBA behandelt aktuelle Methoden und Geräte für Polarforschung sowie touristische Aktivitäten und evaluiert deren potentielle Auswirkungen auf die antarktische Umwelt. weiterlesen

Wirtschaft & Umwelt

ein kleines selbstfahrendes Raupenfahrzeug transportiert auf seiner Ladefläche einen großen Betonmast durch den Wald

Über Berg & Tal zum Bauplatz: Raupenfahrzeug schont Boden & Bäume

Mobilfunkmasten, Strommasten oder Windräder werden oft an Standorten ohne Straßenanbindung errichtet. Im Rahmen des Umweltinnovationsprogramms des Bundesumweltministeriums konnte erstmals demonstriert werden, wie ein selbstfahrendes Raupenfahrzeug Bauteile und Maschinen möglichst umweltschonend an Ort und Stelle bringt: ohne Baustraße und mit weniger Bodenverdichtung und Baumfällungen. weiterlesen

Metallteile mit Chrom-Optik

Chrom-Optik in der Autoindustrie geht auch ohne Schwermetall

Verchromte Fahrzeugteile sehen schick aus. Bei der Herstellung fällt jedoch das giftige Schwermetall Chrom VI im Abwasser und als Sondermüll an. In einem Projekt des Umweltinnovationsprogrammes wurde nun gezeigt, dass mit einem innovativen umweltfreundlichen Lacksystem ohne Chrom eine identische Optik und sogar ein besserer Rostschutz als mit dem herkömmlichen Verchromen erreichbar ist. weiterlesen

Anlage aus Metall mit einem großen Behälter und zahlreichen Rohren

Gut für Klima & Kosten: Intelligente Abwärmenutzung in Betrieben

In vielen Produktionsstätten entweicht Abwärme ungenutzt während andererseits kostenintensiv Energie zugeführt wird. Dass diese Abwärme sinnvoll genutzt werden kann – auch wenn sie nicht die nötige Temperatur aufweist – zeigt ein nun abgeschlossenes Projekt des Umweltinnovationsprogramms in einem Werk zur Herstellung von Grobspanplatten (OSB). weiterlesen

Gruppenbild der 10 Jurymitglieder vor dem Kunstgewerbemuseum Berlin

Wer hat das beste Ökodesign im Land?

Eine Fachjury aus Umwelt- und Designexperten hat am 11. September 2017 über die diesjährigen Nominierungen für den Bundespreis Ecodesign entschieden. Zwanzig Beiträge aus den Bereichen Architektur, Energie, Ernährung, Haushalt, Interieur, Mobilität und Mode können nun auf eine Prämierung bei der feierlichen Preisverleihung am 27. November hoffen. weiterlesen

Skyline einer Großstadt von oben, abends, Hochhäuser, Straßen, Schienen

Urban Mining

Rohstoffquellen direkt vor der Haustür: Wir sind umgeben von über 50 Milliarden Tonnen an wertvollen Materialien. Urban Mining bezeichnet die gezielte Rohstoffgewinnung im städtischen und kommunalen Raum. Das UBA möchte mit einer neuen Broschüre ein gemeinsames Verständnis zum Urban Mining vermitteln und dazu ermutigen, mit diesem Strategieansatz konsequent voranzuschreiten. weiterlesen

Hände vor einem PC-Bildschirm, auf dem eine Börsenkurze erscheint.

Emissionshandel: 500. deutsche Versteigerung von Emissionsberechtigungen

Seit dem 5. Januar 2010 wurden an der europäischen Energiebörse EEX über 900 Millionen Emissionsberechtigungen im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland versteigert. Dabei wurden inklusive der heutigen 500. Auktion Erlöse im Gesamtumfang von rund 6 Milliarden Euro erzielt. Diese Mittel wurden fast vollständig zur Finanzierung nationaler und internationaler Klimaschutzmaßnahmen verwendet. weiterlesen

Umwelt kommunal

Im Hintergrund Menschen an Stehtischen, im Vordergrund liegt eine Broschüre zum Papieratlas 2017 auf einem Stehtisch

Städte und Hochschulen nutzen mehr Recyclingpapier

100 Städte und 39 Hochschulen haben am 10. bundesweiten Papieratlas-Wettbewerb teilgenommen – so viele wie noch nie. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks zeichnete als „Recyclingpapierfreundlichste Stadt/Hochschule 2017“ die Stadt Solingen und die Universität Osnabrück aus. weiterlesen

Familien im Park auf einer Liegewiese

Fachgespräch zu Umweltgerechtigkeit: Dokumentation online

Im Juni 2017 fand im Bundesumweltministerium das Fachgespräch „Leitlinien und Handlungsempfehlungen für mehr Umweltgerechtigkeit“ statt. Vertreterinnen und Vertreter von Umweltverbänden und weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen, des Bundes, der Länder und Kommunen diskutierten über ein gemeinsames Agenda-Setting und prioritäre Handlungsfelder. Die Dokumentation ist nun online verfügbar. weiterlesen

Umwelt international

Ein Barcode auf einem Produkt wir mit einem Smartphone gescannt

Chemikalien in Erzeugnissen: EU-Life-Projekt AskREACH gestartet

Einige Stoffe sind schädlich für Mensch und Umwelt. Das Projekt AskREACH sensibilisiert europaweit Bevölkerung, Handel und Industrie für sogenannte „besonders besorgniserregende Stoffe“ in Erzeugnissen. Über eine Smartphone-App können sich Verbraucher über solche Stoffe informieren oder Lieferanten dazu anfragen. Die europäische Chemikalienverordnung REACH setzt dazu den gesetzlichen Rahmen. weiterlesen

Feuerwehrleute mit Booten an und auf einem Fluss im Einsatz

International für mehr Umweltschutz im Störfall

Das UBA setzt sich über Staatsgrenzen hinweg dafür ein, dass Mensch und Umwelt besser geschützt werden, wenn es etwa zu Bränden in Industrieanlagen oder Ölunfällen kommt. Im September 2017 initiierte das UBA eine gemeinsame Störfall-Übung der deutschen und polnischen Feuerwehr und bereitete ein Seminar vor, um künftig grenzüberschreitend Umweltschäden durch kontaminiertes Löschwasser zu vermeiden. weiterlesen

Workshopteilnhemer bei der Gruppenarbeit.

Abfallmanagement in Russland und weiteren GUS-Staaten

Seit mehreren Jahren unterstützt das UBA im Rahmen des Beratungshilfeprogramms die Länder der Gemeinschaft unabhängiger Staaten (GUS) bei der Entwicklung effektiver Abfallmanagementstrukturen. Im Rahmen von Seminaren und Workshops im Mai und Juni 2017 wurden gezielt Akteure aus Politik, Wirtschaft und Nichtregierungsorganisationen beraten und fortgebildet. weiterlesen

Recht & Regelungen

Blick auf die Erde aus dem Weltall

30 Jahre Montrealer Protokoll: Schutz von Ozonschicht und Klima

Am 16. September 1987 unterzeichneten 24 Staaten und die Europäische Gemeinschaft das Montrealer Protokoll. Es leitete den verpflichtenden Ausstieg aus den Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW) ein und stoppte so die weitere Zerstörung der Ozonschicht durch diese Stoffe. Der Umstieg auf Alternativen zu den FCKW mit ihrem hohen Treibhauspotenzial leistet auch einen Beitrag zum Klimaschutz. weiterlesen

Containerschiff auf dem Meer

Seeschifffahrt muss über Treibhausgasemissionen berichten

Um den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase aus der Seeschifffahrt zu senken, sind Schifffahrtsunternehmen in einem ersten Schritt ab dem 01.01.2018 dazu verpflichtet, ihre Emissionen zu überwachen und darüber zu berichten. Die Deutsche Emissionshandelsstelle im UBA (DEHSt) ist für die Überwachung in Deutschland zuständig. weiterlesen

Ein Tanker.

Ballastwasser-Übereinkommen: Keine Chance für blinde Passagiere

Nach seiner Verabschiedung im Jahr 2004 tritt am 8. September 2017 das internationale Ballastwasser-Übereinkommen nach nunmehr 13 Jahren endlich in Kraft. Damit soll das Problem angegangen werden, dass durch das Aufnehmen und später wieder Abgeben von Wasser zur Stabilisierung eines Schiffes Tier- und Pflanzenarten in Bereiche außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebietes verschleppt werden. weiterlesen

Elektronikschrott auf einem Haufen, zum Beispiel alte Handys, Computer, Laptops und Tastaturen

Elektro(nik)geräte: Herstellerpflichten EU-weit durchsetzen

Stellen aus fast 20 EU-Ländern, die in ihrem Land für Sanktionen zur „EU-Richtlinie zu Elektro- und Elektronikaltgeräten“ zuständig sind, haben sich zu einem Netzwerk zusammengeschlossen. Auf dem vom UBA initiierten Gründungstreffen am 7. und 8. September 2017 wurde beschlossen, Verstöße grenzüberschreitend agierender Gerätehersteller künftig durch engere Zusammenarbeit effektiver zu verfolgen. weiterlesen

In eigener Sache

Lebensmittelabfälle

Forum Lebensmittelverschwendung: Reduktion gelingt nur gemeinsam

Zu viele Lebensmittel enden auf dem Müll. Darin sind sich die Teilnehmenden des vom UBA veranstalteten Fachforums Lebensmittelverschwendung einig. Über 70 Akteure aus Industrie, Forschung und Politik diskutierten am 5. September 2017 in Berlin Möglichkeiten, die Verschwendung von Lebensmitteln zu reduzieren. Damit mehr Lebensmittel auf dem Teller landen, müssen alle Akteure zusammenarbeiten. weiterlesen

Frisch veröffentlicht

Blick auf das UBA-Gebäude mit seiner Fassade aus Photovoltaik-Elementen

UBA baut Antworten

Ein Plus-Energie-Gebäude als Erweiterung in Dessau


Am Hauptsitz des ⁠UBA⁠ in Dessau-Roßlau wurde im August 2023 ein Erweiterungsbau mit 111 Büroarbeitsplätzen fertiggestellt, der Plus-Energie-Standard haben soll. Das heißt, dass das Gebäude übers Jahr gerechnet weniger Energie verbraucht, als es selbst erzeugt. In diesem Faltblatt stellen wir Ihnen das Bauprojekt kurz vor. Erfahren Sie mehr über die wichtigsten Eckdaten zum Projekt,…weiterlesen

Reihe
Flyer und Faltblätter
Seitenzahl
16
Erscheinungsjahr
Ein Großes Holzhaus im Grünen

Haus 2019

Ein Null-Energie-Gebäude im Betrieb


Als neues Bürogebäude für den ⁠UBA⁠-Standort Berlin-Marienfelde wurde in den Jahren 2009 bis 2013 das erste Nullenergiehaus des Bundes geplant und gebaut. Das umfassende ⁠Monitoring⁠ der ersten Betriebsjahre zeigt: Das Planungsziel wird sogar übertroffen, das Haus produziert übers Jahr gerechnet mehr Energie, als es selbst benötigt. In diesem Faltblatt stellen wir Ihne…weiterlesen

Reihe
Flyer und Faltblätter
Seitenzahl
12
Erscheinungsjahr
Karte mit Pins von Industriebranchen

Schadstoffe im PRTR – Situation in Deutschland – Berichtsjahre 2007 - 2022


In dieser Publikation wird ein Überblick über die Daten des deutschen ⁠PRTR⁠ (Pollutant Release and Transfer Register) gegeben. Für jeden Schadstoff werden die Anzahl der gemeldeten Betriebe und deren Freisetzungen in Luft, Wasser und Boden, sowie deren Verbringungen mit dem Abwasser übersichtlich dargestellt. Getrennt nach Industriebranchen werden Daten für das aktuelle Berichtsjah…weiterlesen

Reihe
Broschüren
Seitenzahl
114
Erscheinungsjahr
Umweltpolitik bürgernah gestalten

Umweltpolitik bürgernah gestalten

Wie verhaltenswissenschaftliche Erkenntnisse umweltpolitische Instrumente wirksamer machen können


Von welchen Faktoren hängen umweltrelevante Entscheidungen ab? Wie lassen sich Menschen für umweltgerechtes Handeln motivieren und umweltschädliche Verhaltensroutinen aufbrechen? Die vorliegende Veröffentlichung gibt Antworten auf diese Fragen und nutzt dabei neueste Erkenntnisse aus der Psychologie, der Kognitionswissenschaft und der Verhaltensökonomie. Wesentlicher Bestandteil der Veröffentlich…weiterlesen

Reihe
Position
Seitenzahl
40
Erscheinungsjahr
Cover des Hintergrundpapiers des Umweltbundesamtes vom September 2017 "1987 – 2017: 30 Jahre Montrealer Protokoll - Vom Ausstieg aus den FCKW zum Ausstieg aus teilfluorierten Kohlenwasserstoffen"

1987 – 2017: 30 Jahre Montrealer Protokoll

Vom Ausstieg aus den FCKW zum Ausstieg aus teilfluorierten Kohlenwasserstoffen


Mit der Unterzeichnung des Montrealer Protokolls wurde vor 30 Jahren die Grundlage zum Schutz der Ozonschicht gelegt. Der Abbau der Ozonschicht durch Fluorchlorkohlenwasserstoffe (⁠FCKW⁠) war eines der drängendsten Umweltprobleme der 1980er Jahre. Der Ausstieg aus den FCKW ist weitestgehend abgeschlossen, trotzdem stellen die teilfluorierten Kohlenwasserstoffe (HFKW), die die FCKW v…weiterlesen

Reihe
Hintergrundpapier
Seitenzahl
36
Erscheinungsjahr
Cover mit Barcode

Produktkennzeichnungsstelle zur Förderung der Ressourceneffizienz und Kreislauffähigkeit von Produkten


Dieses Papier steht in enger inhaltlicher Verbindung zum bereits 2016 veröffentlichten Positionspapier der Ressourcenkommission „Ein ressourceneffizientes Europa – Ein Programm für ⁠Klima⁠, Wettbewerbsfä­higkeit und Beschäftigung“. Dieses zeigt auf, dass eine forcierte Ressourcenpolitik ökonomische und soziale Vorteile für umsetzende Volkswirtschaften bedeutet. Das vorliegende Papie…weiterlesen

Reihe
Position
Seitenzahl
7
Erscheinungsjahr
Zwei Pinuine im Schnee

Leitfaden für Besucher der Antarktis

4. Auflage


Sie fahren aus privaten oder beruflichen Gründen in die Antarktis? Sie entdecken zum ersten oder auch wiederholten Male den „Weißen Kontinent“? Um die letzte Wildnis unseres Planeten mit ihrer einmaligen Tier- und Pflanzenwelt in seiner Ursprünglichkeit zu erhalten, gelten international verbindliche Verhaltensregeln für die Besucher der Antarktis, die das ⁠UBA⁠ in diesem Leitfaden z…weiterlesen

Reihe
Leitfäden und Handbücher
Seitenzahl
16
Erscheinungsjahr
Bepflanztes Beet auf einem Wohnhausdach

KBU-Positionspapier: „Urbanisierung und Bodenschutz“


Die Stadtbevölkerung wird sich nach aktuellen Prognosen des WBGU bis 2050 weltweit von knapp 4 Mrd. auf 6,5 Mrd. Menschen vergrößern und mit ihr die urbanen Infrastrukturen. Bis zum Jahr 2050 werden zwei Drittel der Menschheit (6,5 Milliarden Menschen) in Städten und urbanen Ballungsgebieten leben. Städte bedecken weltweit zwar nur zwei Prozent der Erdoberfläche. (10.200.000 km2) Das entspricht i…weiterlesen

Reihe
Position
Seitenzahl
12
Erscheinungsjahr
cover of the brochure "Reverse Innovation"

Reverse Innovation

Rethinking Urban Transport through Global Learning


The joint ⁠UBA⁠-GIZ brochure „Reverse Innovation – Rethinking Urban Transport through Global Learning“ looks into the potential of “reverse innovation” in the urban transport sector. Ten interesting innovations from developing- and emerging countries were selected, that offer relevant impulses for cities and towns in Germany. Alongside technical innovations, social, regulatory and b…weiterlesen

Reihe
Broschüren
Seitenzahl
64
Erscheinungsjahr
piwi and the plastic soup

PIWI and the plastic soup


The Pool-Cleaning-Robot PIWI (Pool-Intelligent-Water-Inspector) PIWI 3.14 keeps his pool clean and ship-shape and is quite happy. However his friend, Wilma the cat, confuses the issue when she tells him what the next stream looks like. The two of them get on their way to sort things out.But that is not the only job, as the stream flows into the river and the river into the sea. Everywhere PIWI ma…weiterlesen

Reihe
Kinderbuch
Seitenzahl
34
Erscheinungsjahr

Das UBA in den Medien

Software macht Diesel kaum sauberer

Die Autohersteller wollen den Stickoxid-Ausstoß mit einer Nachrüstung der Elektronik verringern. Doch das wird nicht reichen, mahnt das Umweltbundesamt. Artikel in der Süddeutschen Zeitung zu den UBA-Schätzungen (23.08.2017)

Klima-Bilanz

Jeder kann dazu beitragen, die Erderwärmung zu stoppen. Nur wie viel machen Fleisch- und Autoverzicht tatsächlich in der Treibhausgas-Bilanz aus? Spiegel Online informiert (13.08.2017)

Schadstoffe in Innenräumen

Die EU plant, Kennzeichnungen für Lacke und Fußböden aufzuweichen. UBA-Experte Dr. Wolfgang Plehn in Bayern 2, Sendung "IQ - Wissenschaft und Forschung" (27.07.2017)

Termine

Was macht eigentlich ...

… das UBA-Lärmlabor?

in einem unmöblierten Raum steht in der Mitte eine Haltevorrichtung und darum auf Ständern viele Spezialmikrofone

Blick ins UBA-Lärmlabor mit Spezial-Mikrofonen
Quelle: Steffen Körper / UBA

Lärm stört und kann auf Dauer krank machen. Aber was ist Lärm, und wie wird er ermittelt und beurteilt?

Das UBA verfügt in seinem Dienstgebäude in Dessau-Roßlau über einen Freifeld-Schallmessraum. Darin können Geräusche mit Präzisionsmikrofonen ohne Störungen und Reflexionen gemessen und bewertet werden. Hierdurch erkennen wir, aus welchen Frequenzen ein Geräusch besteht, oder wie sich der Schall ausbreitet.
Im „Lärmlabor“ werden beispielsweise folgende Fragestellungen untersucht:

  • Wie sollen Geräusche von Haushalts- und Gartengeräten gemessen werden, um vergleichbare und aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen?
  • Genügen die bekannten Messgrößen und -verfahren für die Beurteilung der vielfältigen Geräuschsituationen?

Mit den Ergebnissen werden die bestehenden Vorschriften zum Schutz der Menschen gegen Lärm weiterentwickelt. Für das Umweltzeichen „Der Blaue Engel“ leiten wir Geräuschanforderungen für lärmarme Produkte ab. Darüber hinaus können wir  – angedacht sind etwa Hörbeispiele für den Schulunterricht – mit Hilfe des Lärmlabors demonstrieren, wie laut Geräusche wahrgenommen werden. Beispielsweise wird ein Computer mit 30 Dezibel nur etwa halb so laut empfunden wie einer mit Bildprojektor mit 40 Dezibel – das können wir im „Lärmlabor“ am eigenen Ohr erfahren.

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Redaktion
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