Suchen

Nr.: 4/2015UBA aktuell

Liebe Leserin, lieber Leser,

der Verkehr bleibt Sorgenkind des Umweltschutzes. Nicht nur, weil Pkw-Emissionen in der Realität längst nicht so niedrig sind, wie bei der offiziellen Prüfung. Immer mehr Gütertransport in Deutschland findet auf der Straße statt und beschert dem Verkehr in unseren „Daten zur Umwelt 2015“ keine gute Bilanz. Doch es gibt auch Positives zu vermelden, etwa vom Trinkwasser und unseren Badegewässern. Mehr davon und von vielen anderen Umweltthemen lesen Sie in unserem Newsletter.

Interessante Lektüre wünscht

Ihre Pressestelle des Umweltbundesamtes

Newsletter als PDF herunterladen

Trinkwasser top, Verkehr Flop – die Daten zur Umwelt 2015

LKws auf einer Autobahn
Anders als im Energie- oder Industriebereich sind die Emissionen des Verkehrs gestiegen.
Quelle: Gina Sanders / Fotolia.com

Trinkwasser hat in Deutschland nahezu überall eine sehr gute Qualität und 98 Prozent der deutschen Badegewässer erfüllten 2014 die Anforderungen der EU-Badegewässerrichtlinie. Das sind die guten Nachrichten des diesjährigen UBA-Berichts zu den Umwelttrends in Deutschland. Dagegen ist der ökologische Zustand vieler Flüsse und Bäche in Deutschland weniger erfreulich: Das Prädikat „gut“ erreichen nur zehn Prozent der natürlichen deutschen Fließgewässer und nur eines von 72 Küstengewässern an Nord- und Ostsee.

Sorge bereitet auch der Verkehr: Immer mehr Gütertransport auf der Straße sowie der Trend zu PS-starken und schweren Autos führen dazu, dass der Verkehrssektor der einzige Sektor ist, bei dem der Ausstoß des klimaschädlichen Kohlendioxids langfristig (im Vergleich zu 1990) nicht zurückgeht. Ebenfalls weiter im Fokus: die Landwirtschaft. Durch Überdüngung gelangt zu viel Stickstoff in die Umwelt.

Fazit von UBA-Präsidentin Maria Krautzberger: Mehr Gütertransport muss von der Straße auf die Schiene und das Schiff verlagert und der Stickstoffeintrag der Landwirtschaft bei der laufenden Novellierung der Düngemittelverordnung konsequent angegangen werden. Auch in Sachen effizienter und sparsamer Einsatz von Rohstoffen gibt es Handlungsbedarf: Vom selbst gesteckten Ziel, die Ressourcenproduktivität bis 2020 gegenüber 1994 zu verdoppeln, ist Deutschland noch ein gutes Stück entfernt.

Verbrauchertipps

UBA-Positionen

Stau in der Innenstadt

Manipulationen an Abgaswerten schaden Umwelt & Gesundheit

Stickoxide machen Asthmatikern zu schaffen, können Pflanzen schädigen und tragen zur Versauerung der Böden bei. Manipulationen an Abgaswerten von Fahrzeugen sind deshalb mehr als „nur“ ein Vertrauensverlust bei Kundinnen und Kunden. Die EU muss handeln und die Real Drive Emission Tests wie geplant einführen, damit die Abgaswerte unter realen Fahrbedingungen überprüft werden können. weiterlesen

Strom-Freileitung auf der Schwalben vor blauem, wolkenlosem Himmel sitzen

Stromsparen: Für eine umweltschonende und billigere Energiewende

Fossile durch erneuerbare Energieträger zu ersetzen, ist das Gebot der Stunde. Der umweltfreundlichste und günstigste Strom ist jedoch der, der gar nicht erst produziert werden muss. Energiesparen ist deshalb der Schlüssel für eine umweltschonende und kostengünstige Energiewende, für sauberere Luft und weniger Treibhausgase. Ein UBA-Hintergrundpapier beleuchtet die Chancen und Herausforderungen. weiterlesen

Aus Wissenschaft und Forschung

eine Krabbe auf einem Sandstrand sitzt in einer kaputten Plastikflasche

Meeresmüll: Mikroplastik aus Kosmetika nur Spitze des Eisbergs

Rund sechs bis zehn Prozent der weltweiten Kunststoffproduktion landen in den Weltmeeren. Auf diesen alarmierenden Befund verweist eine aktuelle UBA-Studie. Mikroplastik aus kosmetischen Mitteln, wie Peelings oder Duschgels, leistet einen mengenmäßig vergleichsweise geringen, wenn auch unnötigen Beitrag. Bedeutsamste Quelle für Mikroplastik im Meer ist die Zersetzung größerer Plastikteile. weiterlesen

ein Plattenbau wird abgerissen

Deutschlands Rohstofflager: Was steckt in Häusern, Straßen & Co?

Immer neue Rohstoffe abzubauen ist nicht nachhaltig. Das Ideal der Zukunft: eine geschlossene Kreislaufwirtschaft, in der viele Rohstoffe nicht mehr in Bergwerken oder Steinbrüchen, sondern per „Urban Mining“ aus ausgedienten Häusern, Leitungen, Autos und Geräten gewonnen werden. Welche und was für Mengen potenzieller Sekundärrohstoffe hier in Deutschland bereitstehen, erfasste eine UBA-Studie. weiterlesen

Hafen am Meer mit vielen kleinen Segel- und Motorbooten

Wie gefährlich sind Biozide aus Bootsanstrichen?

Biozidhaltige Anstriche sollen Boote frei von Muscheln und Algen halten. Doch ausgewaschene Wirkstoffe können Wasserorganismen schaden. Um in Zulassungsverfahren die Umweltrisiken solcher Produkte richtig einschätzen zu können, hat das UBA Grundlagendaten zum Freizeitbootbestand in Deutschland erhoben und Wasserproben untersucht. weiterlesen

Schema einer Erdwärmepumpe

Geothermie steuern, Grundwasserökosysteme schützen

Der Ausbau oberflächennaher Erdwärme für Heiz- und Kühlzwecke ist gut fürs Klima, sollte aber gesteuert werden. Denn als unbeabsichtigter und zum Teil negativer Nebeneffekt kann sich das Grundwasser erwärmen. Eine UBA-Studie leistete Grundlagenforschung, mit der die Auswirkungen von Geothermie auf Grundwasserleiter und dort lebende Organismen ab sofort besser abgeschätzt werden können. weiterlesen

Wirtschaft & Umwelt

aufgeschlagene Hochglanz-Zeitschriften

Blauer Engel für grüne Printprodukte

Ob Werbeprospekt, Buch oder Geschäftsbericht – wer Printprodukte in Auftrag gibt oder selbst herstellt, findet im neuen „Blauen Engel für Druckerzeugnisse“ einen Leitfaden für die umweltfreundliche Herstellung. Eine UBA-Broschüre stellt das Umweltzeichen vor. weiterlesen

Hühner dicht gedrängt auf einem Metallrost trinken oder essen aus Vorrichtungen

Neues Lüftungskonzept gegen Ammoniak aus Mastställen

Ammoniak-Emissionen aus Ställen der Intensivtierhaltung sind ein großes Umweltproblem. Böden und Gewässer etwa versauern oder werden überdüngt. Dass sich ein Großteil des Ammoniaks effektiv und mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand abscheiden lässt, zeigt ein Projekt des Umweltinnovationsprogramms. weiterlesen

in einer Leichtbauhalle mit einem Boden aus Metallgittern steht eine große Anlage aus einem Rohrsystem

Wie Abwasser mit fast gleichem Energieaufwand noch sauberer wird

Membranbelebungsanlagen in Klärwerken reinigen Abwasser besonders gut. Manko bisher: ein höherer Energiebedarf. Am Beispiel der größten Membranbelebungsanlage Europas nahe Köln will das Umweltinnovationsprogramm zeigen, dass der Energiebedarf nicht wesentlich höher sein muss, als der konventioneller Abwasserbehandlungsanlagen. weiterlesen

Anlage aus einem mehrstöckigen Metallgerüst mit Bottichen und Rohrleitungen, daneben ein Kran

Abbau feiner Quarzsande: Umweltinnovation erhöht Ausbeute

Seit 1945 ging der Dörentrup Quarz GmbH & Co. KG in Niedersachsen beim Waschen des abgebauten Quarzsandes etwa ein Viertel des Materials verloren. Trotz „Stand der Technik“ nicht wieder aus dem Waschwasser separierbar, wurde die Feinfraktion als Sandschlemme in einer alten Grube abgelagert. Das Umweltinnovationsprogramm half nun, gut 25 Prozent daraus zurückzugewinnen. weiterlesen

Batterien

Batterien: Über die Hälfte geht nicht ins Recycling

Ausgediente Geräte-Altbatterien, ob aus der Taschenlampe oder dem Handy, stecken voller Wertstoffe. Einige, wie viele Knopfzellen und Nickel-Cadmium-Akkus, enthalten auch Schadstoffe. Deshalb sind alle bei einer der zahlreichen Sammelstellen im Handel oder auf dem Wertstoffhof abzugeben. Doch nicht einmal die Hälfte der Geräte-Altbatterien landet dort, wie die aktuelle Statistik für 2014 zeigt. weiterlesen

Ein Kaufhaus: Im verschwommenen Hintergrund kaufen mehrere Personen verschiedenene Produkte ein.

Wie wird Deutschlands Konsum nachhaltig? Kongress in Berlin

Nachhaltiger Konsum ist umweltfreundlich und sozial gerecht und schafft so mehr Lebensqualität für alle. Um ihn zu fördern, haben die Bundesministerien für Umwelt- (BMUB) und Verbraucherschutz (BMJV) ein Nationales Programm für nachhaltigen Konsum erarbeitet, das sich gerade in der Ressortabstimmung befindet. Wie es umgesetzt werden kann, ist am 5. November 2015 Thema eines Kongresses in Berlin. weiterlesen

Autos auf dem Schrott übereinander gestapelt

Altfahrzeuge in Deutschland fast vollständig verwertet

Leicht steigende Zahlen im Vergleich zum Vorjahr ergibt die Statistik der Altfahrzeugverwertung für das Jahr 2013: 500.322 Altfahrzeuge fielen in Deutschland an und damit 5 Prozent mehr als 2012. Die Gebrauchtwagenexporte lassen sich auf 1,6 Millionen Stück beziffern, nach 1,35 Millionen im Jahr 2012. weiterlesen

Umwelt kommunal

Umwelt international

Entwässerungsgraben durch ein landwirtschaftlich genutztes  Niedermoor

Wie die EU ihre Moore besser schützen kann

Intakte Moore sind effektive Klimaschützer und wichtig für die Biodiversität. Obwohl sie nur 3 Prozent der Landfläche weltweit ausmachen, speichern sie doppelt so viel Kohlenstoff wie die Wälder. Werden Sie zerstört, emittieren sie dagegen große Mengen Treibhausgase. Ein Beratungshilfeprojekt vom Bundesamt für Naturschutz und UBA will zeigen, wie die EU mehr für ihre Moore tun kann. weiterlesen

Berglandschaft mit blühenden Wiesen, im Tal ein Dorf

Beratungshilfe fördert Landschaftspflege in rumänischen Karpaten

Landwirte sollen von der extensiven Bewirtschaftung der rumänischen Karpaten gut leben können und so weiterhin zum Erhalt der Kulturlandschaft und biologischen Vielfalt beitragen. Das ist das Ziel eines Bündnisses dort ansässiger Gemeinden, Unternehmern und Nichtregierungsorganisationen. Das Beratungshilfeprogramm unterstützt sie dabei. weiterlesen

Recht & Regelungen

Verkehrsschild warnt vor Schnee- und Sturmgefahr

Mehr Anlagensicherheit bei Wind, Schnee und Eis

Betriebsbereiche, die der Störfall-Verordnung unterliegen, wie etwa Chemiefabriken oder Gefahrstofflager, müssen zukünftig besser gegen Wind, Schnee- und Eislasten gesichert werden. Grundlage ist eine neue Technische Regel für Anlagensicherheit (TRAS), die im Juli 2015 in Deutschland in Kraft trat. weiterlesen

eine Verkäuferin berät eine Kundin zu einer Waschmaschine

Durch Recht nachhaltigen Konsum fördern

Was kann das Recht dazu beitragen, dass Produkte länger halten, möglichst lange genutzt werden und dass Verbraucherinnen und Verbraucher bewusst zu langlebigen und umweltfreundlichen Produktalternativen greifen? Ein Gutachten im Auftrag des UBA macht Vorschläge. weiterlesen

In eigener Sache

modernes Bürogebäude mit viel Glas, davor Bäume, am Eingang Schriftzug Umweltbundesamt

UBA vom Wissenschaftsrat evaluiert

Die Arbeit des UBA wurde erneut vom Wissenschaftsrat, dem wichtigsten wissenschaftspolitischen Beratungsgremium der Bundesregierung, evaluiert. Die im Juli 2015 veröffentlichte Stellungnahme ist Bestätigung und Ansporn zugleich. weiterlesen

Frisch veröffentlicht

Cover Daten zur Umwelt 2015

Daten zur Umwelt 2015

Umwelttrends in Deutschland


Umweltpolitik braucht einen langen Atem, nicht nur beim ⁠Klimaschutz⁠. Auch in der Luftreinhaltung oder beim Gewässerschutz zeigt sich: In vielen Bereichen sinken zwar die schädlichen Einträge in die Umwelt. Dies ist aber kein Grund zur Entwarnung. So sind beispielsweise nur zehn Prozent der Flüsse und Bäche und nur rund ein Prozent der untersuchten Abschnitte an Nord- und Ostseeküs…weiterlesen

Reihe
Broschüren
Seitenzahl
144
Erscheinungsjahr
Cover Der Blaue Engel für Druckerzeugnisse

Der Blaue Engel für Druckerzeugnisse

Schont Ressourcen, vermeidet Gefahrstoffe und verringert Emissionen


Ein kurzer Leitfaden für Verlage, Druckereien, Auftraggeber von Werbebroschüren und Drucksachen sowie alle, die öffentlichkeitswirksam zeigen wollen, dass ihre Printprodukte umweltfreundlich hergestellt wurden.weiterlesen

Reihe
Broschüren
Seitenzahl
8
Erscheinungsjahr
Cover der Broschüre "Wegweiser Beste Verfügbare Techniken Made in Germany" mit einem Hintergrundfoto von Zahnrädern und dem Logo des Umweltbundesamts

Wegweiser Beste Verfügbare Techniken Made in Germany

Machen Sie Ihre Umwelttechnik zum europäischen Maßstab!

Umweltschutztechnik „Made in Germany“ genießt weltweit einen guten Ruf. Für Deutschland als Industrienation ist es wichtig, weiterhin seine Wettbewerbsvorteile zu nutzen, die sich aus der Entwicklung und Anwendung innovativer Techniken ergeben. Dies wirkt sich nicht nur positiv auf den internationalen Umweltschutz aus, sondern sichert gleichzeitig Arbeitsplätze in Deutschland und stärkt die Wirts…weiterlesen

Reihe
Broschüren
Seitenzahl
18
Erscheinungsjahr
Cover Texte 81/2015 Handbuch Lärmaktionspläne Handlungsempfehlungen für eine lärmmindernde Verkehrsplanung

Handbuch Lärmaktionspläne Handlungsempfehlungen für eine lärmmindernde Verkehrsplanung


Im Handbuch werden die Grundlagen der EU-Umgebungslärmrichtlinie erläutert und Hinweise zur Auswertung der Lärmkarten gegeben. Schwerpunkt dieser Publikation bilden die Maßnahmen gegen den Straßenverkehrslärm. Diese werden hinsichtlich der Anwendungsmöglichkeiten und der Wirksamkeit detailliert zusammengestellt und bewertet. Weiterhin werden die rechtlichen Grundlagen zur Umsetzung von Minderungs…weiterlesen

Reihe
Texte
Seitenzahl
109
Erscheinungsjahr
Cover Hintergrundpapier Stromsparen

Stromsparen – Schlüssel für eine umweltschonende und kostengünstige Energiewende


Die vorliegende Veröffentlichung richtet sich an politische Entscheidungsträger und an die interessierte Fachöffentlichkeit. Dargestellt werden die wesentlichen Umwelt- und Klimaaspekte, die sich aus der Stromnutzung ergeben. Außerdem wird geprüft, inwieweit die aktuellen Energieverbrauchsdaten dem Erreichen der Einsparziele entsprechen. Und schließlich soll aufgezeigt werden, welche grundlegende…weiterlesen

Reihe
Hintergrundpapier
Seitenzahl
44
Erscheinungsjahr
Cover Umweltfreundliche öffentliche Beschaffung

Umweltfreundliche öffentliche Beschaffung


Dieses Hintergrundpapier informiert über die wichtigsten rechtlichen Regelungen zur umweltfreundlichen öffentlichen Beschaffung und zeigt, wie diese sinnvoll organisiert werden kann.weiterlesen

Reihe
Hintergrundpapier
Seitenzahl
18
Erscheinungsjahr

Das UBA in den Medien

Termine

Nachgezählt

3.400.000

Deutschland will durch Wiedervernässung entwässerter Moorböden jährlich Treibhausgase mit einer Klimawirkung von bis zu 3,4 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2-Äquivalente) einsparen. Die meisten Moorflächen in Deutschland sind heute trockengelegt und werden für Land- und Forstwirtschaft genutzt. Dabei spielen Moore in ihrem natürlichen Zustand als Kohlenstoffsenke und -speicher eine wichtige Rolle für den Klimaschutz. Trockengelegte Moore emittieren hingegen Kohlenstoffdioxid und Lachgas. 2013 emittierten die Moorböden in Deutschland etwa 45 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente – das sind knapp fünf Prozent der deutschen Treibhausgasemissionen.

Was macht eigentlich …

… das UBA selbst für den Umweltschutz?

EMAS-Logo an der Glasfassade des Haupteingangs des UBA Dessau-Roßlau

Das EMAS-Logo am UBA Dessau-Roßlau zeigt: Hier wird ein anspruchsvolles Umweltmanagement betrieben.
Quelle: Silke Seider / Umweltbundesamt

Den eigenen Empfehlungen Glaubwürdigkeit zu verleihen geht kaum besser, als sie selbst erfolgreich anzuwenden und dabei einen ganz praktischen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Das UBA war 2001 die erste Bundesbehörde, die das anspruchsvolle „Eco-Management and Auditing Scheme“ (EMAS) einführte, das durch einen unabhängigen Umweltgutachter überprüft wird. Mittlerweile sind alle 15 UBA- Standorte – vom Dienstsitz in Dessau-Roßlau bis zur Luftmessstation auf der Zugspitze – nach EMAS validiert. Ganz konkret dient EMAS im UBA dazu, weniger Energie zu verbrauchen, mehr erneuerbare Energie zu erzeugen, Mobilität nachhaltiger zu gestalten und auf den Flächen des UBA Bodenversiegelung zu verringern und die Biodiversität zu erhöhen.

Um sein Umweltmanagement voran zu bringen, setzt sich das UBA jährlich nachprüfbare Ziele. Von 2013 bis zum Jahr 2017 soll beispielsweise der Energieverbrauch um 3 Prozent sinken und die erzeugte erneuerbare Energie von 267 auf 500 Megawattstunden steigen. Das UBA-Rechenzentrum in Dessau-Roßlau soll noch energieeffizienter werden und die Anforderungen des Blauen Engels für Rechenzentren erfüllen.
Eine umweltorientierte Beschaffung ist im UBA selbstverständlich und auch in die Vertragsgestaltung mit externen Partnern fließen Umweltkriterien ein: So hat der Kantinenbetreiber die Vorgabe, täglich mindestens zwei vegetarische Essen und ein Bio-Gericht sowie wöchentlich einen vegetarischen Tag anzubieten. Wer für das UBA ein Forschungsprojekt durchführt, ist unter anderem angehalten, die UBA-Leitlinien für umweltverträgliche Dienstreisen umzusetzen.

Bei seinen Bauprojekten will das UBA ökologischer Vorreiter sein – mit Erfolg: Für sein Nullenergie-Bürogebäude "Haus 2019" in Berlin-Marienfelde gewann das UBA im vergangenen Jahr den europäischen „EMAS Award 2014“. Der Erweiterungsbau in Dessau, der 2017 fertiggestellt werden soll, soll sogar ein Plus-Energie-Haus werden.

Impressum

Umweltbundesamt
Präsidialbereich / Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Internet; Pressesprecher
Wörlitzer Platz 1
06844 Dessau-Roßlau
Tel.: +49(0) 340 2103-2416
Fax: +49(0) 340 2103-2285
E-Mail: buergerservice@uba.de

Redaktion
Corinne Meunier
corinne.meunier@uba.de

Der Newsletter „UBA aktuell“ erscheint sechsmal im Jahr und stellt die neuesten Aktivitäten und Arbeitsergebnisse des Umweltbundesamtes vor.

Datenschutz
Hier finden Sie unsere Datenschutzbestimmungen.

Nächste Ausgabe

Dezember 2015

Erstellt am

Das Umweltbundesamt

Für Mensch und Umwelt