Phosphor-Recycling aus Klärschlamm lohnt sich

Eine Hand streut Dünger auf den Bodenzum Vergrößern anklicken
Phosphor für Mineraldünger kann man aus Gestein in Afrika gewinnen – oder aus Klärschlamm recyceln.
Quelle: Stefan Körber / Fotolia.com

Knapp 13 Prozent der Phosphormenge, die in Deutschland jährlich für mineralische Dünger benötigt wird, könnte schon heute aus Aschen zurückgewonnen werden, die bei der separaten Verbrennung von Klärschlamm (Monoverbrennung) anfallen. Das zeigt eine Studie im Auftrag des UBA.

Die Studie analysierte erstmals, wie hoch der Gehalt an Phosphor, Metallen und seltenen Erden bei den rund 300.000 Tonnen Klärschlammasche ist, die in Deutschland pro Jahr bei der Monoverbrennung entstehen. Das Potenzial für die Rückgewinnung von Phosphor ist groß, das anderer Rohstoffe dagegen eher gering. Das Interesse am Phosphor-Recycling ist hoch, da die Vorkommen an phosphathaltigem Gestein, die sich derzeit wirtschaftlich abbauen lassen, zukünftig knapper werden.

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