Für die Ermittlung der Umweltbelastungen und deren gesundheitlichen Folgen werden oftmals Studienansätze herangezogen, die quasi eine Allgemeinbevölkerung und eine "durchschnittliche" Belastung als Basis heranziehen. Die vom Umweltbundesamt betreute und vom Umweltministerium finanzierte Umweltprobenbank ist ein Beispiel dafür.
Bei einem individuellen Herangehen an die Untersuchung der Zusammenhänge zwischen Umwelt und Gesundheit, wie es in der Umweltmedizin üblich ist, müssen besondere Belastungssituationen berücksichtigt werden. Solche außergewöhnlichen Belastungssituationen können vorliegen bei regional begrenzt wirkenden Emittenten oder Immissionen, bei Unfällen, in deren Verlauf Schadstoffe freigesetzt werden oder auch bei extremen Verhaltensweisen wie einer besonders einseitigen, schadstoffrelevanten Ernährung oder bestimmten Hobbies.
In Bezug auf eine allgemeine Hintergrundbelastung z.B. der Luft durch Umweltschadstoffe haben wir oftmals keine oder nur eine geringe Wahlmöglichkeit uns dieser zu entziehen. Bei anderen Gelegenheiten haben wir diese schon. Man kann entscheiden, ob man sich einer erhöhten Feinstaubbelastung aussetzen möchte, indem man z.B. an Holi-Festivals teilnimmt oder in Regionen der Welt reist, in denen häufig Smog-Alarm herrscht.
Auf dieser Seite finden sich einige Beispiele, wie extreme Belastungen die Gesundheit negativ beeinträchtigen können und was man dagegen tun kann.