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Ressourcen und Abfall

Ein wesentlicher Baustein nachhaltiger Entwicklung ist ein schonender und effizienter Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Dabei wird von der Gewinnung von Rohstoffen über die Herstellung und Nutzung von Produkten bis hin zur Kreislaufführung und Entsorgung von Abfällen der gesamte Wirtschaftszyklus betrachtet.

Die Nutzung von Ressourcen – neben den Rohstoffen und Energieträgern zählen auch die biologische Vielfalt, Wasser, Boden und Fläche oder saubere Luft dazu - ist eine wesentliche Grundlage menschlichen Lebens und Wirtschaftens. Natürliche Ressourcen stehen weltweit unter Druck, deshalb müssen sie schonend gewonnen und effizient genutzt werden. Die Vermeidung von Abfällen sowie der Einsatz von Rest- und Abfallstoffen als Sekundärrohstoffe und die energetische Verwertung von Abfällen können dabei ebenso einen erheblichen Beitrag zum Ressourcenschutz leisten, wie ressourcenschonende Produktionsprozesse, Produkte und Nutzungskonzepte.

Wichtiges in Kürze

  • Ein Diagramm stellt die Primärrohstoffnutzung pro Kopf für die Jahre 2010 bis 2018 dar. Dabei wird nach verschiedenen Materialtypen unterschieden. Der Rohstofffußabdruck stieg im betrachteten Zeitraum geringfügig an.
    Indikator: Rohstoff-Fußabdruck

    Die Primärrohstoffnutzung pro Kopf oder Rohstoff-Fußabdruck hat sich zwischen 2010 und 2018 leicht um 5 % erhöht.Es werden auch Rohstoffe in die Betrachtung einbezogen, die im In- und Ausland für die Herstellung der konsumierten Güter benötigt wurden.Der deutsche Rohstoffkonsum ist im internationalen Vergleich zu hoch und soll weiter gesenkt werden. weiterlesen

  • Ein Diagramm zeigt das Aufkommen an Siedlungsabfällen in den Jahren 2010 bis 2021. Das Aufkommen stieg in diesem Zeitraum von 49,2,8 Millionen Tonnen auf 51,8 Millionen Tonnen.
    Indikator: Abfallmenge – Siedlungsabfälle

    Das Aufkommen von Siedlungsabfällen zeigt im Zeitablauf nur geringe Schwankungen und lag im Jahr 2021 bei 51,8 Millionen Tonnen.Ziel der Umweltpolitik ist die Vermeidung von Abfällen.Bei den Siedlungsabfällen wird dieses Ziel nicht erfüllt. Um den Ressourcenverbrauch zu verringern, müssen die Siedlungsabfälle weiter zurückgehen. weiterlesen

  • Ein Diagramm zeigt die Anteile der behandelten und stofflich verwerteten Siedlungsabfälle am gesamten Siedlungsabfallaufkommen von 2002 bis 2021. In dieser Zeit stieg der Anteil der verwerteten Siedlungsabfälle von 56,1 auf 67,8 Prozent.
    Indikator: Recycling von Siedlungsabfällen

    Die Recyclingquote der Siedlungsabfälle stieg von 56 % im Jahr 2002 auf 67,8 % im Jahr 2021.Damit wurde das von der Bundesregierung gesetzte Ziel erreicht, die Recyclingquote bei den Siedlungsabfällen bis 2020 auf 65 % zu steigern.Bei einzelnen Untergruppen der Siedlungsabfälle besteht hingegen noch Handlungsbedarf. weiterlesen

  • Ein Diagramm zeigt die Gesamtrohstoffproduktivität sowie den „Primärrohstoffeinsatz“ und die Summe aus Bruttoinlandsprodukt und Wert der Importe zwischen 2010 und 2018 (2010 = 100).
    Indikator: Gesamtrohstoffproduktivität

    Die Gesamtrohstoffproduktivität stieg von 2010 bis 2018 um knapp 8 %.Die Gesamtrohstoffproduktivität soll nach dem Ziel in der Nachhaltigkeitsstrategie von 2010 bis 2030 pro Jahr um durchschnittlich 1,6 % wachsen.Mit einem jährlichen Wachstum von im Schnitt rund 1,0 % liegt die aktuelle Entwicklung unter diesem Ziel.Die Gesamtrohstoffproduktivität ist ein Maß für die Effizienz der Rohstoffnutzung… weiterlesen

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Das Umweltbundesamt

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