Hintergrund und Ziele
Das über 10 Jahre (2003-2013) laufende , NORKLIMA Programm eins der großen Programme des Norwegischen Forschungsrats, konzentriert sich auf die Verbesserung des Wissens über Ursachen und Folgen des Klimawandels aus einer umfassenden Perspektive.
Das Hauptziel des NORKLIMA Programms besteht darin, grundlegendes neues Wissen über das Klimasystem, über Klimatrends in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft, und über die direkten und indirekten Klimafolgen auf die natürliche Umwelt und Gesellschaft, als eine Basis für Anpassungsreaktion der Gesellschaft zu generieren.
Spezifische Ziele:
- Die Verbesserung des Wissens des Klimasystems und seiner Variabilität, sowie die Quantifizierung von Unsicherheit.
- Die Verbesserung des Wissens über den Klimawandel und dessen Auswirkungen auf Gebäude, Infrastruktur und weitere Einrichtungen, sowohl and Land als auch Offshore.
- Die Verbesserung des Wissens über den Klimawandel und dessen Auswirkungen auf natürliche und kultivierte Ökosysteme und auf natürlichen Ressourcen basierte Industrien.
- Die Verbesserung des Wissens über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesellschaft und darüber, wie die Anpassungskapazitäten gestärkt werden können.
- Die Verbesserung des Wissens über die Verknüpfungen zwischen Emissionstrends und der Entwicklung der Gesellschaft, sowie über die internationale Kooperation zur Verminderung des Klimawandels.
Laufzeit
bisUntersuchungsregion/-raum
- Norwegen
Schritte im Prozess zur Anpassung an den Klimawandel
Schritt 1: Klimawandel verstehen und beschreiben
Forschung wird über die Rückkopplungsmechanismen im Klimasystem und deren Bedeutung für zukünftige Klimatrends benötigt. Weiterhin ist Forschung notwendig, um die Modellentwicklung besonders für regionale Klimamodelle/-szenarien zu verbessern. Die Prioritäten bzgl. Klimaszenarien im NORKLIMA Programm lauten wie folgt:
Erdsystem-Modellierung:
- Entwicklung eines globalen Modells inklusive eines interaktiven Kohlenstoffkreislaufs, in dem der CO2-Gehalt der Atmosphäre explizit als eine Reaktion auf den Klimawandel modelliert wird;
- Entwicklung eines regionalen Klimamodells durch eine Kooperation der Nordischen Länder;
Klimaszenarien:
- Sektor-basierte Klimaszenarien, inklusive der Bildung von Expertise für die weitere Entwicklung von Szenarien und Produkten, die genauer auf die spezifischen Bedürfnisse der Sektoren abgestimmt sind;
- Regionale Klimaszenarien für die Verwendung in der Anpassungsforschung in Entwicklungsländern, die in Beziehung zur Norwegischen Entwicklungspolitik stehen;
Schritt 2a: Risiken erkennen und bewerten (Klimafolgen/-wirkungen)
Das NORKLIMA Programm beabsichtigt, das Wissen über Klimafolgen auf die physikalische Umwelt zu erhöhen. Weiterhin wird das Programm die direkten und indirekten Klimafolgen auf Ökosysteme identifzieren und quantifizieren.
Das NORKLIMA Programm beschäftigt sich mit den Forschungsnotwendigkeiten in Bezug auf die Auswirkungen des Klimandels und den Reaktionsmöglichkeiten der Gesellschaft auf diese. Das Programm betrachtet, wie die Anpassungskapazität gesteigert werden kann, und wie Regierungssysteme und institutionelle Rahmenbedingungen angepasst werden können, um die Gesellschaft robuster gegenüber dem Klimawandel zu machen.
Describe here, which approach for the vulnerability analysis, risks and/or chances is/was used within your project and which results emerged from it or are expected
Der Klimawandel könnte eine Herausforderung im Rahmen von gesellschaftlicher Sicherheit darstellen. Zusätzlich besitzen Sektoren mit besonderer Bedeutung für Norwegen, wie Fischerei, Energie, Landwirtschaft und Forstwirtschaft, besondere Wissensbedarfe.
Wer war oder ist beteiligt?
Das Budget des NORKLIMA Programms sank von ca. NOK 100 Millionen in 2004 auf NOK 88 Millionen in 2005, NOK 87 Millionen in 2006, NOK 77 Millionen in 2007 und NOK 74 Millionen in 2008. Eine Analyse des Forschungsbedarf hat ergeben, dass das Programm eine erhöhte Zuteilung von mindestens NOK 405 Millionen für den Zeitraum 2009-2013 (zusätzliche NOK 77 Millionen durchschnittlich pro Jahr) benötigt. Die Ministerien und der Fonds für Forschung und Innovation werden als die Hauptquellen für die Finanzierung betrachtet, allerdings kommen auch kommerzielle Unternehmen durch eine aktive Beteiligung an Projekten mit Nutzereinbezug in Frage.
keine konkreten Angaben
The Research Council of Norway
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