BayKlimaFit – Strategien zur Anpassung von Kulturpflanzen an den Klimawandel

Hintergrund und Ziele

Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen für die Menschheit – ein globales Problem mit regionalen Auswirkungen. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass Kulturpflanzen teilweise extremem Stress bei stark wechselnden Umweltbedingungen ausgesetzt sind und diesem widerstehen müssen.
Um sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen, wird vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz der Projektverbund „BayKlimaFit – Strategien zur Anpassung von Kulturpflanzen an den Klimawandel“ finanziert. Der Projektverbund soll Antworten finden, welche Mechanismen die Anpassung von Pflanzen an den Klimawandel und an die sich daraus ergebenden neuen Umweltbedingungen erlauben.
Der Projektverbund umfasst zehn Teilprojekte zu den Themenschwerpunkten Staunässe und Kälte, klimabedingte Hitzeereignisse und Trockenheit sowie Symbionten und Schaderreger.

Laufzeit

bis

Untersuchungsregion/-raum

Land
  • Deutschland
Bundesland
  • Bayern

Schritte im Prozess zur Anpassung an den Klimawandel

Schritt 3: Maßnahmen entwickeln und vergleichen

Maßnahmen und/oder Strategien 

Der Projektverbund soll wichtige Erkenntnisse für die Anpassung von Kulturpflanzen an den Klimawandel liefern und somit einen Beitrag zur Klima-Anpassungsstrategie Bayerns leisten. Gelingt es, die molekularen Mechanismen zu verstehen, welche Pflanzen nutzen, um sich gegen abiotischen Stress wie Staunässe, Kälte, Trockenheit oder Hitze zu wappnen, können effiziente Strategien zur Stärkung ihrer Widerstandsfähigkeit entwickelt werden.
Die daraus entstehenden Maßnahmen stehen im direkten Einklang mit den Maßnahmen, welche im Rahmen der Bayerischen Klima-Anpassungsstrategie (BayKLAS) vorgeschlagen werden. Die Ergebnisse der Forschung sollen dabei helfen, wichtige heimische Nutz- und Kulturpflanzen robuster gegen extreme Wetterereignisse zu machen. Damit können sie zur Sicherung einer nachhaltigen und umweltschonenden Produktion beitragen.

Wer war oder ist beteiligt?

Förderung / Finanzierung 

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz

Projektleitung 

Technische Universität München

Beteiligte/Partner 

Universität Bayreuth: Professur für Pflanzengenetik
Universität Regensburg: Lehrstuhl für Zellbiologie und Pflanzenbiochemie
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg: Lehrstuhl für Biochemie
Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft: Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung
Universität Würzburg: Julius-von-Sachs-Institut für Biowissenschaften
Helmholtz-Zentrum München: Arbeitsgruppe Pflanzengenome und Systembiologie
Ackermann Saatzucht
KWS SAAT SE
Saatzucht Bauer GmbH & Co. KG
Saatzucht Josef Breun GmbH & Co. KG
Saatzucht Streng-Engelen

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Handlungsfelder:
 Landwirtschaft