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Hydromorphologie

Wasser

Bundesweites Flächenziel für die Gewässerentwicklung

Luftbildaufnahme des sehr breiten Entwicklungskorridors mit Bäumen und Sträuchern, der den Fluss Wümme von landwirtschaftlichen Flächen und Grünland abgrenzt.

Die Fließgewässer in Deutschland nehmen nur noch etwa 1 Prozent der Landesfläche ein. Das ist nur ein Bruchteil ihrer ursprünglichen Ausdehnung. Sie sind touristisch kaum noch erlebbar und nur wenig resilient gegenüber den Folgen des Klimawandels. Diese Situation lässt sich erheblich verbessern, indem Bächen und Flüssen in unserer Kulturlandschaft wieder mehr Fläche zurückgegeben wird. weiterlesen

Wasser

Renaturierungsmaßnahmen zur Verbesserung des Gewässerzustandes

Foto: Ein Bagger bei der Bearbeitung der Ufer eines Fließgewässers. Am Ufer sind einzelne Bäume zu sehen. Im Hintergrund eine Brücke.

Verbesserungen der Gewässerstruktur können durch verschiedene Renaturierungsmaßnahmen erreicht werden. Für die Maßnahmenwahl gibt zunächst das Gewässerleitbild die Richtung vor. Flächennutzung und -verfügbarkeit beschränken den Rahmen des Machbaren. Aus den Defiziten der lokalen Gewässerstruktur leiten sich die konkreten hier gelisteten Maßnahmen ab. weiterlesen

Wasser

Nutzungen und Belastungen

Die Wasserkraftanlage in Bad Sulza mit dem Wehr Bäume und Sträucher

Gewässer werden vielfältig genutzt. Die Intensität und die Summe der Nutzungen führt zu hohen Belastungen, so dass die überwiegende Mehrzahl der Flüsse und Bäche die ökologischen Umweltziele nicht erreichen. weiterlesen

Wasser

Flüsse

Foto eines fließenden Baches

Fließgewässer sind die Lebensadern unserer Landschaft. Neben ihren Funktionen in der Kulturlandschaft sind Bäche und Flüsse als Ökosysteme besonders interessant. Die ständige Bewegung und Veränderung durch das fließende Wasser schaffen Nischen für spezialisierte Pflanzen- und Tierarten. weiterlesen

Wasser

Nebel: Flächenmanagement zur weiträumigen Gewässeraufwertung

Foto: Fischaufstiegsanlage mit großen Wasserbausteinen in der Gewässersohle.

Langfristiges Flächenmanagement und Bodenneuordnung ermöglichten weiträumige Renaturierungen an der mecklenburgischen Nebel. In den Niederungsbereichen waren dazu Baumaßnahmen nötig, da nicht genügend Gewässerdynamik für eine selbständige Entwicklung vorhanden ist. Durch die Renaturierungen konnten Ökosystemleistungen wie etwa Kohlenstoffspeicherung oder Kühlung der Landschaft gesteigert werden. weiterlesen

Wasser

Helme: Renaturierung und technischer Hochwasserschutz

Foto: Ein Klappenwehr aus Beton und Stahl entlang der Helme. Das Ufer im Bereich vor dem Klappenwehr ist mit Gräsern bedeckt. Die andere Uferseite ist naturnah mit Gehölzen bestanden.

Ein innovativer Ansatz kombiniert technischen Hochwasserschutz und Renaturierung an der Helme bei Sundhausen in Thüringen. Das Hochwasserrisiko ist deutlich reduziert, Betriebe siedeln sich in den nun hochwasserfreien Industriegebieten an. Auch seltene und geschützte Arten, wie die vom Aussterben bedrohte Bachmuschel (Unio crassus), profitieren von naturnahen Hochwasserschutzmaßnahmen. weiterlesen

Wasser

Renaturierungen planen, umsetzen und kontrollieren

Schematische Darstellung der Phasen eines Projektes zur Gewässerrenaturierung.

Naturnahe Gewässerentwicklung ist ein komplexes Unterfangen. Es gilt klare Renaturierungsziele zu formulieren, dabei verschiedene Interessen abzuwägen und vielfältige Gesetzesvorgaben zu berücksichtigen. Ein gut strukturiertes Planungsmanagement schafft die Voraussetzungen für einen ausgewogenen Lösungsweg und eine effiziente Maßnahmenumsetzung. weiterlesen

News zum Thema Wasser

Flüssen und Bächen mehr Raum geben

Naturnahes Ufer der Ruhr in der Kleinstatdt Oeventrop (2018)

Mehr als 90 Prozent unserer Fließgewässer befinden sich in keinem guten ökologischen Zustand und bieten vielen Tieren und Pflanzen kaum noch Lebensraum. Renaturierungsmaßnahmen sind dringend notwendig. Aber die Maßnahmenumsetzung ist auch nach 20 Jahren EG-Wasserrahmenrichtlinie eine große Herausforderung. Bis 2027 sollen hierzu acht Milliarden Euro in die Gewässerentwicklung investiert werden. weiterlesen

Das Umweltbundesamt

Für Mensch und Umwelt