Nicht nur in Fachvorträgen, sondern auch im aktiven Miteinander an Thementischen stellten sich die 170 Teilnehmenden konkreten Fragestellungen und gemeinsamen Herausforderungen von Boden- und Naturschutz. Kulturell untermalt wurden die fachlichen Diskussionen und Beiträge von einem Vortrag der Bestseller-Autorin Andrea Wulf zu ihrem Buch „Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur“ und einem Poetry Slam.
Ein wichtiges Anliegen der Tagung war es, das Bewusstsein für die Biodiversität im Boden zu schärfen. Wir brauchen eine verstärkte Wahrnehmung der Bodenbiodiversität in der Politik und der Öffentlichkeit. Der Boden ist ein sensibles Ökosystem. Belastungen der Böden mit Nährstoffüberschüssen, Schadstoffen und Pestiziden haben den Rückgang von Bodenorganismen zur Folge. Eine nachhaltige Bodennutzung muss demzufolge ihren Erhalt und ihren Schutz im Blick haben. Hierzu brauchen wir einen Schulterschluss von Naturschutz, Landwirtschaft, Naturschutz zum Schutz der Biodiversität im Boden..
Das Positionspapier zur Tagung finden Sie hier.
Die Tagung war in folgende 3 Themenblöcke gegliedert:
- Warum übergreifend denken? „Wissenschaftler müssen Flora, Fauna und Gesteinsschichtungen global und vernetzt betrachten“ (Alexander von Humboldt)
- „Alles hängt mit allem zusammen“ (Alexander von Humboldt) Vielfalt auf dem Boden funktioniert nur mit Vielfalt im Boden
- Boden- und Naturschutz: Was sind die gemeinsamen Herausforderungen für die kommenden Jahre? Lösungswege mit Weitblick und Praxisnähe