An mehr als der Hälfte aller Messstellen an Flüssen werden zu hohe Phosphor-Konzentrationen gemessen.Messstellen mit hohen Konzentrationen sind seit Beginn der 1980er Jahre um rund ein Drittel zurückgegangen. Sehr hohe Belastungen treten nur noch selten auf.Ziel der Bundesregierung ist es, die Phosphor-Orientierungswerte spätestens 2030 in allen Gewässern einzuhalten.Dafür muss die Landwirtschaft… weiterlesen
Phosphor
Umwelt-Indikator
Wie geht es der Umwelt?
Zustand der Seen
Seen bieten mit Uferzonen, freien Wasserkörpern und Seeboden viel Lebensraum für Tier- und Pflanzenarten. Sie sind durch hohe Nährstoffeinträge und Nutzung der Ufer bedroht. Nach den EU-Kriterien der Wasserrahmenrichtlinie waren 2015 nur 26,4 % der deutschen Seen in einem „guten“ oder „sehr guten“ ökologischen Zustand. Es kann Jahre dauern, bis sich ein See von hohen Nährstoffeinträgen erholt. weiterlesen
Nährstoffeinträge über Flüsse und Direkteinleiter in die Ostsee
Nährstoffe können über Flüsse und Direkteinleiter in die Ostsee eingetragen werden. Über deutsche Flüsse gelangten 2018 ca. 20.873 t Stickstoff und ca. 558 t Phosphor in die Ostsee. Weitere Stickstoff- und Phosphoreinträge stammen aus Kläranlagen und Industrieanlagen. Im Vergleich zum Jahr 2008 haben sich die Stickstoff- und Phosphorfrachten über Flüsse und Direkteinleiter wenig verändert. weiterlesen
Wasser
Nährstoffe
Stickstoff- und Phosphorverbindungen sind die wachstumsbestimmenden Nährstoffe für pflanzliche Organismen (Algen, Wasserpflanzen). Sie führen bei zu hohen Konzentrationen zu einem übermäßigen Wachstum insbesondere von Algen (Eutrophierung). Die Fließgewässer transportieren den Stickstoff und Phosphor in die Seen und Meere und beeinflussen so auch deren Nährstoffkonzentration. weiterlesen
News zum Thema Boden | Landwirtschaft
UBA-Empfehlungen für Novellierung der Stoffstrombilanzverordnung
Ein Ziel der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie ist die Senkung der Stickstoffüberschüsse und der Phosphoreinträge in Oberflächengewässer. In einem Bericht macht das UBA Vorschläge für die Novellierung der Stoffstrombilanzverordnung 2021, um die Stickstoffüberschüsse landwirtschaftlicher Betriebe effektiv zu begrenzen und die Phosphoreinträge aus landwirtschaftlich genutzten Flächen zu reduzieren. weiterlesen
Wasser
Gewässertyp 2017 - Tiefer, großer, kalkarmer Mittelgebirgssee
Die „Tiefen, großen, kalkarmen Mittelgebirgsseen“ liegen vornehmlich in den Mittelgebirgen von Sachsen, Thüringen, Bayern, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Typische Vertreter sind die Talsperren Leibis-Lichte in Thüringen, Eibenstock in Sachsen, die Rappbode in Sachsen-Anhalt, Oleftalsperre in Nordrhein-Westfalen, Granetalsperre in Niedersachsen und die Förmitztalsperre in Bayern. weiterlesen
Wasser
Gewässertyp des Jahres 2018 – Sandiger Tieflandbach
Die sandigen Tieflandbäche liegen vornehmlich in den sandigen Gebieten der direkt vom Inlandeis geformten Alt- und Jungmoränenlandschaft von Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Hamburg, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg. Typische Vertreter des Gewässertyps sind die Sude, die Oberläufe von Plane, Alster, Wümme, Hase und Ems. weiterlesen
Neu
Öffentliche Abwasserentsorgung
Das Hauptziel der Abwasserbehandlung ist, Gewässer durch Abwässer möglichst wenig zu belasten. Dabei fällt Klärschlamm an, der zumeist in getrockneter Form thermisch verwertet wird. Die Rückgewinnung und Wiederverwertung von Stoffen wie Phosphaten aus Abwasser und Klärschlamm wird zunehmend eine wichtigere Rolle spielen. weiterlesen