Das Projekt zielt darauf ab, Reparieren zu einer echten alltagstauglichen Alternative zu machen und Menschen für den Reparaturberuf zu begeistern. Das Recht auf Reparatur soll durch längere Produktlebensdauern zu Ressourcen- und Klimaschutz beitragen und ist ein wichtiger Bestandteil einer Kreislaufwirtschaft, in der wir weniger Ressourcen verbrauchen.
Damit Reparieren für die Menschen aber wirklich attraktiver wird, muss es günstig und niedrigschwellig sein, d.h. es braucht gut erreichbare Dienstleister. Diese beiden Faktoren werden in der aktuellen Gesetzgebung zum Recht auf Reparatur und zu Kreislaufwirtschaft nicht ausreichend adressiert.
Das Projekt möchte diese Leerstelle füllen und die Perspektive der Reparaturpraxis in relevante politische Prozesse, insbesondere zum Thema Reparaturpreise, einbringen.
Ein weiterer wichtiger Fokus des Projekts ist die Fachkräftesicherung im Reparatursektor. Durch das Zusammenbringen von Akteuren aus Handwerk, Bildung, Politik, Start-ups und Zivilgesellschaft soll die Zukunft des Berufsbilds „Reparateur*in“ diskutiert werden. Das Berufsbild sollte an moderne Arbeitsmarktentwicklungen angepasst und für neue Zielgruppen attraktiver gemacht werden.
Im Rahmen des Projekts soll außerdem Informationsmaterial für verschiedene Zielgruppen entwickelt werden, das über die Vorteile des Reparaturberufs aufklärt und ihn aus unterschiedlichen Perspektiven bewirbt.
Dieses Material soll an Bildungseinrichtungen, Berufsberatungen und Berufsorientierungsprogramme zur Nutzung weitergegeben werden.