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Bewertung ausgewählter Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung

Es ist ein Gehweg zu sehen mit einem Grünstreifen. Dieser ist überschwemmt mit Wasser von dem anliegenden Fluss auf der linken Seite.
© Hans / pixabay.com

Das von der Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) und dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) gemeinsam bearbeitete Forschungsprojekt „Vertiefte ökonomische Analyse einzelner Politikinstrumente und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel“ hat untersucht, in welchem Ausmaß verschiedene Maßnahmen und Politikinstrumente zur ⁠Anpassung an den Klimawandel⁠ Schäden reduzieren können, die aus dem Klimawandel resultieren.

Dabei entstanden unter anderem 16 Informationsblätter, sogenannte „Steckblätter“, in denen für einzelne Politikinstrumente und Maßnahmen die Ergebnisse der ökonomischen Modellierung und der erweiterten Bewertung übersichtlich dargestellt werden. Im Folgenden sind die Steckblätter mit ihren einzelnen Maßnahmen und deren Bewertungen aufgelistet.

Grünflächen auf Dächern können den Auswirkungen von Hitzewellen entgegenwirken

Erhöhung des Anteils von Grünflächen und Gründächern in Städten

Grünflächen auf Fassaden und Dächern können den Auswirkungen von Hitzewellen entgegenwirken, da Pflanzen Teile der Sonnenenergie reflektieren, und gegebenenfalls für Verschattung und über die Versickerung und Verdunstung von Niederschlagswasser für Kühlung sorgen. Außerdem tragen die Pflanzen zu einer Verbesserung der Luftqualität und einer Bereicherung des Stadtbildes bei. weiterlesen

Die Gebäudekühlung kann ein effizienter und klimafreundlicher Schutz vor Hitzewellen sein.

Klimafreundliche/ Effiziente Gebäudekühlung

Hitzewellen beeinträchtigen Gesundheit, Lebensqualität und Arbeitsproduktivität. Um dem entgegenzuwirken, können verschiedene Techniken der Gebäudekühlung eingesetzt werden. Diese unterscheiden sich in Hinblick auf ihre Klimafreundlichkeit. weiterlesen

Durch spezielle Pflaster kann Regenwasser weiterhin in den Boden eindringen.

Naturnahe Regenwasserbewirtschaftung

Die naturnahe Regenwasserbewirtschaftung zielt darauf ab, Wasserrückhalt statt einer raschen Ableitung von Regenwasser zu fördern. Dies kann durch das Sammeln des Wassers in Becken oder Überflutungsflächen, den Verzicht auf versiegelnde Flächenbeläge oder die Nutzung von Regenwasser zur Gebäudekühlung geschehen. weiterlesen

Auch an der Neckarmündung wird Kühlwasser genutzt.

Reduktion des Kühlwassereinsatzes bei industriellen Prozessen

Im Sommer kann die Verfügbarkeit von Kühlwasser durch niedrige Flussstände und eine erhöhte Wassertemperatur eingeschränkt werden. In Folge dessen müssen Kraftwerke und Industrieanlagen gegebenenfalls ihre Leistung drosseln. Dies kann durch den Einsatz von alternativen, nicht auf Durchlauf-Kühlwasser basierenden Kühlungssystemen und somit der Reduktion des Kühlwassereinsatzes vermieden werden. weiterlesen

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