Simulationen der zukünftigen bodennahen Konzentrationen von Luftschadstoffen in (2x2) km² horizontaler Auflösung sind in der Lage, die Entwicklung ländlicher und städtischer Hintergrundkonzentrationen vorherzusagen. An verkehrsnahen Stationen bestimmen eine Reihe weiterer lokaler Einflussfaktoren die bodennahen Konzentrationen. Solche lokalen „Hot-Spot“-Konzentrationen können in deutschlandweiten Simulationen nicht vorhergesagt werden.
Im Bericht wird eine Methode dargestellt, um aus den simulierten Hintergrundkonzentrationen im Jahr 2030 in den Szenarien des nationalen Luftreinhalteprogrammes und den projizierten lokalen Emissionsveränderungen an der jeweiligen Station, die Belastung an verkehrsnahen Messstationen zu berechnen. Für fünf verkehrsnahe Messstationen wurden die Konzentrationen für NO2, PM10 und PM2.5 in 2030 berechnet, die durch die Maßnahmen des nationalen Luftreinhalteprogrammes erreicht werden können.