In den letzten Jahren haben sich durch Aktivitäten der BUNDjugend an etwa 30 Orten junge Menschen dauerhaft in Gruppen zusammengefunden, die sich in Bildungsprojekten zu Fragen des nachhaltigen Konsums und des ökologischen Wirtschaftens engagieren. Diese Aktivitäten sollen im vorliegenden Projekt gebündelt und weiterentwickelt werden. Der Leitgedanke ist dabei, durch eine Öffnung des Engagements für das Konzept der kulturellen Bildung eine Weiterentwicklung vorzunehmen.
Hierzu werden an 25 Orten Veranstaltungen von den ehrenamtlichen Aktiven organisiert, die über die Implementierung kultureller Zugänge einen neuen, entideologisierenden Rahmen bieten und so wirksam bisher wenig erreichte Gruppen von jungen Menschen ansprechen können. Ziel ist, ganz praktisch nachhaltige Handlungsweisen in den Bereichen Tauschen und Leihen, das eigene Fertigen von Lebensmitteln und Produkten, und das Gärtnern im urbanen Raum aufzuzeigen. Dieses wird gesichert und unterstützt durch Netzwerkaktivitäten, die den Gruppen vor Ort fachliche und methodische Hilfestellung bieten sowie wichtige Impulse zur Motivation und zur qualitativen Weiterentwicklung der Tätigkeit geben. Aktiven aus anderen europäischen Staaten wird über das Netzwerk Young Friends of the Earth Europe die Gelegenheit geboten, an Projektaktivitäten teilzuhaben und damit diese Diskussion in das europäische Netzwerk zu tragen.