Durch das Projekt wird das Thema Klimaanpassung stärker als bisher in den Verbraucheralltag gerückt. Der Bundesverband reagiert damit auf das Wissensdefizit von Verbraucher/innen bezüglich Klimawandelfolgen einerseits und umsetzbaren Präventionsmaßnahmen im heimischen Umfeld anderseits.
Übergeordnetes Ziel ist es, mehr Bewusstsein und Aufmerksamkeit für das Thema „Leben im und mit dem Klimawandel“ zu erzeugen bzw. zu verstärken.
Durch gezielte Verbraucheransprache und das Aufzeigen von Lösungen sollen alltagsnahe Anreize für präventives Handeln im heimischen Umfeld gesetzt werden. Denn je früher individuelle Risiken (z. B. für vulnerable Bevölkerungsgruppen) erkannt und Lösungen erarbeitet werden, desto weniger unvorbereitet werden Klima- und Umweltveränderungen private Haushalte treffen.
Somit soll das Projekt auch auf das soziale Miteinander einzahlen, indem kommunikativ immer wieder auf die besondere Schutzbedürftigkeit vulnerabler Bevölkerungsgruppen hingewiesen wird. Nicht zuletzt soll es zu einer größeren Akzeptanz von politischen Klimaanpassungsmaßnahmen beitragen.
Das Projekt selbst gliedert sich in fünf Bausteine:
- Mit der Durchführung einer Testphase (Reallabor) soll zunächst vertiefender Einblick in die lebensweltliche Situation von Haushalten in Deutschland gewonnen werden.
- Weiter sollen die Machbarkeit bzw. Alltagstauglichkeit häuslicher Klimaanpassungsmaßnahmen sowie mögliche Hemmnisse und Mythen untersucht werden.
- Aufbauend auf den so gewonnenen Erkenntnissen wird im nächsten Schritt ein tipporientierter Verbraucherratgeber entwickelt, der als Download-Version bzw. als Printausgabe bundesweit bestellbar sein wird.
- Ein digitaler Multiplikator/innen-Workshop sowie öffentlichkeitswirksame Verbraucher-Aktion(en) verleihen dem Projekt zusätzlich Reichweite.
- Ein ganzes Bündel kommunikativer Maßnahmen der Verbraucheransprache begleitet das Projekt vom Anfang bis zum Ende und zahlt so auf den Förderanspruch einer möglichst breiten öffentlichen Wahrnehmung ein.