Bemerkungen Ca. 15 t CO2, Einsparung bei der Wärmeversorgung verglichen mit einer konventionellen Heizung (Gas). Der Strom für Wärmepumpe und raumlufttechnische Anlage kann bilanziell über die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gebäudes gedeckt werden.
Bemerkungen: Die energieeffiziente Bauweise führt langfristig zu deutlich niedrigeren Unterhaltungskosten für den innovativen Erweiterungsbau als bei einem konventionellen Schulgebäude. Hier liegen jedoch noch keine belastbaren Daten vor.
Insgesamt konnten 2,44 Mio. Euro der Investitionskosten über Fördergelder (z. B. auf Bundesebene) eingeworben werden, die bei einem konventionellen Bau nur zum Teil zur Verfügung gestanden hätten.
Die CO2-Bilanz zeigt die klimarelevanten Wirkungen: Durch die innovative Energietechnik kann der Erweiterungsbau bilanziell energieautark beheizt und gekühlt werden. Bezüglich der Wärmeversorgung des Gebäudes können insgesamt 9,47 t/a CO2-Emissionen durch den Betrieb der Wärmepumpe gegenüber einer Gasheizung eingespart werden. Theoretisch produziert das Gebäude also mehr Strom als es für den Betrieb der Pumpen und der RLT Anlage benötigt. Der Jahresenergiebedarf (Wärme) kann komplett durch Erneuerbare Energien gedeckt werden. Somit können verglichen mit einer konventionellen Heizung (Gas) 15,24 t/a CO2-Emissionen eingespart werden.
Die Angaben sind aktuell rein bilanziell ermittelt. Über den tatsächlichen Energiebedarf des Gebäudes kann derzeit noch keine Aussage getroffen werden, da die Einstellung des Heizsystems einige Zeit in Anspruch genommen hat und die Verbrauchsdaten noch nicht repräsentativ sind. Außerdem muss noch der Strombedarf durch die Beleuchtung und durch die technische Ausstattung des Gebäudes (Telefon, Computer etc.) dazu gerechnet werden.
Sonstige Wirkungen: Die Gemeinde Nohfelden wirkt durch ihren innovativen Erweiterungsbau am Grundschulstandort Sötern als Multiplikatorin überregional und zeigt die Möglichkeiten von klima- und ressourcenschonendem Bauen inklusive einem besonders förderlichem Lern- und Arbeitsklima auf. In Zeitungen und Fernsehen wurde über das Projekt berichtet (z. B. ARD) und die Grundschule bietet Führungen für interessierte Gäste zum Beispiel aus anderen Kommunen an. Damit trägt die Gemeinde zur Verbreitung von klima- und ressourcenschonendem Bauen bei.