Die Rohstoffproduktivität stieg in Deutschland zwischen 1994 und 2019 um rund 72 Prozent. Ziel des „Deutschen Ressourceneffizienzprogramms“ (ProgRess) ist es, die Rohstoffproduktivität bis 2020 gegenüber 1994 zu verdoppeln. Dieses Ziel wird deutlich verfehlt. Seit der Veröffentlichung von ProgRess III im Jahr 2020 wird der weitentwickelte Indikator „Gesamtrohstoffproduktivität“ abgebildet. weiterlesen
Rohstoffäquivalente
Neu
Inländische Entnahme von Rohstoffen und Materialimporte
2015 wurden in Deutschland 1.041 Millionen Tonnen Rohstoffe entnommen, ein Rückgang um 15 Prozent seit dem Jahr 2000. Daneben importierte Deutschland im selben Jahr Rohstoffe und verarbeitete Produkte im Umfang von 642 Millionen Tonnen, ein Anstieg um 23 Prozent seit 2000. Pro Tonne Import werden im Ausland rund 2,5 Tonnen Rohstoffe benötigt. weiterlesen
Umwelt-Indikator
Indikator: Gesamtrohstoffproduktivität
Die Gesamtrohstoffproduktivität stieg von 2010 bis 2018 um knapp 8 %.Die Gesamtrohstoffproduktivität soll nach dem Ziel in der Nachhaltigkeitsstrategie von 2010 bis 2030 pro Jahr um durchschnittlich 1,6 % wachsen.Mit einem jährlichen Wachstum von im Schnitt rund 1,0 % liegt die aktuelle Entwicklung unter diesem Ziel.Die Gesamtrohstoffproduktivität ist ein Maß für die Effizienz der Rohstoffnutzung… weiterlesen
Indikator: Rohstoffkonsum
Die Primärrohstoffnutzung pro Kopf ist zwischen 2000 und 2016 insgesamt um 24 % gesunken, verzeichnet seit 2009 aber keinen klaren Trend.Es werden auch Rohstoffe in die Betrachtung einbezogen, die im In- und Ausland für die Herstellung der konsumierten Güter benötigt wurden.Der deutsche Rohstoffkonsum ist im internationalen Vergleich zu hoch und soll weiter gesenkt werden. weiterlesen