Suchen

Wie bekomme ich den Rosenrost in meinem Garten in den Griff?

Die vom Pilz Phragmidium mucronatum an Rosen hervorgerufene Krankheit ist an gelblichen Punkten auf den Blattoberseiten und orangefarbenen, später dunkelbraunen Sporenlagern auf den Unterseiten zu erkennen. Pflanzen Sie nach Möglichkeit nur ADR-Rosen, da diese Sorten besonders widerstandsfähig sind und selten befallen werden. Wählen Sie einen sonnigen Standort und sorgen Sie für eine gute Durchlüftung der Pflanzen, damit Feuchtigkeit schnell abtrocknen kann. Pflanzen Sie also nicht zu eng und entfernen Sie regelmäßig zu dicht stehende oder ins Strauchinnere hineinwachsende Triebe. Verteilen Sie zudem das Wasser beim Gießen nicht über die komplette Pflanze, sondern gießen Sie nur an den ⁠Pflanzenfuß⁠. Düngen Sie nur mäßig, denn überdüngte Pflanzen bilden ein weiches Gewebe aus und sind anfälliger für Rosenrost sowie für andere Krankheitserreger und Schädlinge. ⁠Pflanzenstärkungsmittel⁠ können die Außenhaut der Pflanzen festigen und sie dadurch widerstandsfähiger machen. Entfernen Sie befallene Blätter und entsorgen Sie diese umgehend – sicherheitshalber über den Haus- oder Biomüll, da nicht jeder Kompost die notwendigen Temperaturen erreicht, um alle Erreger abzutöten.

Nützliche Praxisinformationen zur Rosenpflege finden Sie auch hier: Gesunde Rosen.

Teilen:
Artikel:
Drucken
Schlagworte:
 Rose  Rosenrost  ADR-Rose

Das Umweltbundesamt

Für Mensch und Umwelt