Luft muss in Europa besser werden: Bericht zeigt Handlungsbedarf

aus Industrieschornsteinen steigt Rauch in blauen Himmel aufzum Vergrößern anklicken
Luftschadstoffe kennen keine Grenzen. Sie zu reduzieren, ist auch eine internationale Aufgabe.
Quelle: hansenn / Fotolia.com

Luftverschmutzung zählt noch immer zu den größten Gesundheitsrisiken und ist für zahlreiche Umweltprobleme verantwortlich. Daher zeigen die Arbeitsgruppen der Genfer Luftreinhaltekonvention in ihrem neuesten Bericht „Towards Cleaner Air“ nicht nur auf, was bisher erreicht wurde, sondern auch, wie die internationale Gemeinschaft schnell und effizient Verbesserungen erzielen kann.

Obwohl Mensch und Umwelt heute in vielen europäischen Ländern deutlich weniger durch Luftverunreinigungen gefährdet werden als noch vor Jahrzehnten, müssen wir weitere Anstrengungen unternehmen, um die Luftqualität zu verbessern. Neben nationalen Maßnahmen bis hin zur lokalen Ebene sind unverändert internationale Minderungen erforderlich, um auch die Belastung solcher Luftschadstoffe zu verringern, die über lange Strecken transportiert werden. Eine enge internationale Zusammenarbeit und die Verknüpfung der Luftreinhaltung mit anderen Politikfeldern, wie ⁠Klimaschutz⁠, nachhaltige Mobilität oder Landwirtschaft, sind der Schlüssel zum Erfolg. Kosten-Nutzen Analysen zeigen, dass sich gezielte Luftreinhaltung rechnet. Sie kostet die Gesellschaft weniger als die Umwelt- und Gesundheitsschäden kosten, die sie vermeidet. Der Bericht wurde am 31.05.2016 in Brüssel vorgestellt.

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 Luftverschmutzung  Luftverunreinigung  Luftreinhaltung  Genfer Luftreinhaltekonvention  Luftqualität  Luftschadstoffe